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Der liebe Junge von nebenan, am 29.10. 2008 um 21:10:55 Uhr
Nazi-Attentat-auf-Barrak-Obama

Die amerikanische Bundespolizei FBI hat sich in die Ermittlungen gegen die verhinderten und mutmaßlichen Attentäter gegen Barack Obama eingeschaltet. Zwei Männer wurden im Zusammenhang mit dem Fall festgenommen. FBI-Sprecherin Kathy Wright betätigte, dass die Bundespolizei ermittelt, wollte aber keine Einzelheiten nennen. Ein Mann mit Gewehren und Munition in seinem Wagen, der Drohungen gegen Obama ausgestoßen haben soll, wurde am Sonntag festgenommen, wie aus US-Behördenkreisen verlautete. „Es wäre vorschnell zu sagen, dass es sich um eine echte Bedrohung handelte oder ob diese Leute die Fähigkeiten haben, so etwas auszuführen.“

Die Polizei in Denver kam aus Zufall dem rechtsradikalen Attentat zuvor. Der 28 Jahre alte Tharin Gartrell war am Sonntag während einer Verkehrskontrolle in Denver mit Waffen, Munition und Betäubungsmitteln in seinem Wagen angetroffen worden. In seinem Wagen fand die Polizei zwei Hochleistungs-Scharfschützengewehre. Eines war vor einigen Wochen im Bundesstaat Kansas gestohlen worden. Das andere war mit einem starken Zielfernrohr auf eine Schussentfernung von 680 Meter geeicht. Für beide hatte Gartrell gefälschte Besitzscheine bei sich. Die Polizei fand ferner eine schusssichere Weste, Tarnjacken, Funkgeräte, ein Suchfernrohr und Bestände des Rauschmittels Metamphetamin.

"Ja“, soll Gartrell auf die Frage erwidert haben, ob er einen Mord an Barack Obama geplant habe. Er nannte als seine Adresse ein Hotel im Vorort Glendale an einem Freeway, der zu dem Stadion führt. Dort überraschte die Polizei einen zweiten Mann. Er versuchte durch einen Sprung aus dem sechsten Stock zu entkommen, brach sich dabei aber einen Knöchel und wurde verhaftet.


Dieser Mann soll polizeibekannt sein und einen Hakenkreuzring am Finger getragen haben. Er gilt als Anhänger der White Supremacists, einer rassistischen Strömung am äußersten rechten Rand. Die Polizei verhaftete in der derselben Nacht noch einen dritten Mann und dessen Ehefrau. Dieser Mann hatte offenbar Verbindungen zu Gartrell, und soll ebenfalls den Mordplan bestätigt haben.
Wie er hätte umgesetzt werden sollen, ist fraglich. Das Footballstadion hat an beiden Seiten und der Nordkurve sehr hohe Zuschauerränge. Sie versperren von den beiden einzigen nahe gelegenen Hochbauten eine direkte Sicht auf das Spielfeld, wo die Rednertribüne stehen wird. Es handelt sich um ein Hotel in 350 Meter Entfernung und eine knapp doppelt so weit entfernte Rollercoaster-Achterbahn. Der Zuschauerrund der Südkurve des Stadions ist freilich etwas niedriger, weil dort die große Anzeigentafel steht. In rund 800 Metern Entfernung stehen zwei Kraftwerksschornsteine, die womöglich eine Schusslinie auf das Spielfeld geboten hätten. Leistungsfähige Scharfschützenwaffen haben eine gesicherte Schussweite von bis zu einem Kilometer.







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