Eine Naturkatastrophe ist eine natürlich entstandene Veränderung der Erdoberfläche oder der Atmosphäre, die auf Lebewesen und insbesondere den Menschen und seine Lebensweise verheerende Auswirkungen hat.
Maßnahmen zur Abwehr von Naturkatastrophen werden im Rahmen des Katastrophenschutzes ergriffen.
Inhaltsverzeichnis
1 Begriff der Naturkatastrophe
2 Kofaktoren von Naturkatastrophen
3 Einteilung verschiedener Naturkatastrophen
4 Katastrophenstatistiken
5 Sonstiges
6 Liste historischer Katastrophen
7 Siehe auch
8 Literatur
9 Weblinks
10 Einzelnachweise
Begriff der Naturkatastrophe
Naturkatastrophen 1900–2000 (United Nations Environment Programme / GRID-Arendal)
Naturkatastrophen 1970–1989 (Blaikie/Cannon/Davis/Wisner 1995)
Ein spektakuläres Naturereignis (beispielsweise ein Gletscherabbruch auf Grönland) genügt nicht für den Sachverhalt einer Naturkatastrophe; im engeren Sinne kann ein Naturereignis nur dann zur Katastrophe werden, wenn es sich auf Menschen und ihre Lebensweise und modernen, kulturellen Gewohnheiten auswirkt. Wenn hingegen Menschen die Verursacher der Katastrophe in der Natur sind, spricht man von einer Umweltkatastrophe. Auch Seuchen (Epidemien) und Ungezieferplagen rechnet man normalerweise nicht unter den Begriff, wohl aber andere Schädlingsplagen, die sich primär auf das Wirtschaftsleben, und erst als deren Folge auf die Gesundheit auswirken.
Der Zeitraum, in dem die Veränderungen stattfinden, reicht von Sekunden (Erdbeben) bis zu Jahrzehnten (Dürren, Klimaschwankungen). Das Maß der Auswirkung auf den Menschen liegt dem Begriff Katastrophe zugrunde. Erheben lässt sich diese als Zahl der Katastrophenopfer, als volkswirtschaftlicher Schaden, aber auch als Versicherungsschaden.
Als „Katastrophe größeren Ausmaßes“ bzw. „außergewöhnliche Katastrophe hauptsächlich natürlicher Art“ etwa definiert der Art. 2 (2) Verordnung (EG) Nr. 2012/2002[1] zur Errichtung des Solidaritätsfonds der Europäischen Union[2]
„Eine Katastrophe, die in zumindest einem der betroffenen Staaten Schäden verursacht, die auf über 3 Mrd. EUR, […] oder mehr als 0,6 % seines BIP geschätzt werden.“
Zusätzlich werden auch angeführt:
Ein natürliches Ereignis in einer Region, „welche[s] den größten Teil der Bevölkerung in Mitleidenschaft zieht und schwere und dauerhafte Auswirkungen auf die Lebensbedingungen und die wirtschaftliche Stabilität der Region hat.“
In diese Kategorie der EU fallen etwa ein Dutzend Ereignisse der letzten 100 Jahre in Europa, von denen die Hitzewelle 2003 mit 70.000 Todesopfern und das Elbehochwasser 2002 mit Schäden in Höhe von etwa 18 Mrd. € als verheerendste zu verzeichnen sind. Weltweit gehen solche Ereignisse in diesem Zeitraum in die Hunderte, als teuerste bezifferte Katastrophen der Geschichte gelten das Erdbeben von K333;be 1995 und Hurrikan Katrina 2005 mit bis zu 100 Mrd. US-$ volkswirtschaftlichem Schaden. Was die opferreichste Naturkatastrophe der Geschichte ist, lässt sich kaum sagen; zu nennen wären die Dürren in Indien 1965–1967 mit an die 1,5 Mio. Toten, und die Überschwemmungen in Indien 1955 mit 45 Mio. Obdachlosen – über frühe Ereignisse liegen seltener Angaben über Opferzahlen vor, und kaum monetäre Schätzungen, die sich durch Unsicherheiten der Bemessungsgrundlage nicht ermitteln lassen.
Kofaktoren von Naturkatastrophen
Die Betrachtung, Analyse und Bewertung von Naturkatastrophen hängt stets von verschiedenen Faktoren ab. Die wichtigsten Faktoren sind:
Globale Bevölkerungszunahme (exponentielle Entwicklung). Beispiel: im Jahr 1804 lebten eine Milliarde Menschen auf der Erde, im Jahr 2012 sind es bereits über 7 Milliarden.
Insgesamt steigender Lebensstandard in fast allen Ländern der Erde führt zu wachsenden Wertbeständen, die im Falle einer Katastrophe betroffen sind. Dies betrifft insbesondere den Fall der Versicherungsschäden, und verzerrt die Bewertung von Ereignissen anhand von Schadsummen zugunsten der Industriestaaten. Zum anderen sind Folgeschäden wie Hungersnöte und Seuchen mit steigendem Lebensstandard stark sinkend.
Konzentration von Bevölkerung und Werten in Großstadträumen: Entstehung zahlreicher Megastädte auch in gefährdeten Regionen (z. B. Tokio: 35 Mio. Einwohner).
Besiedelung und Industrialisierung stark exponierter Regionen, insbesondere an Küsten, in Flussniederungen, Tourismus in Gefahrenzonen, z. B. in Florida.
Anfälligkeit moderner Gesellschaften und Technologien, Bautechnik, Geräte, Netzwerke; Probleme auch bei Zulieferern.
Weltweite Änderungen der Umweltbedingungen, Klimaänderung, Wasserverknappung, Verlust der Artenvielfalt.
Einteilung verschiedener Naturkatastrophen
Die folgende Aufstellung erfolgt nach nicht von Menschen herrührenden (nicht anthropogenen) Ursachen. Viele dieser Ursachen lassen sich allerdings auch direkt auf Menschen zurückführen (Eindeichungen und Abholzung bei Überschwemmungen, Überweidung bei Dürreereignissen).
Endogene/tektonische Ursachen:
Erdbeben und Seebeben, auch mit Erdverflüssigung als Folge
Vulkanausbrüche mit Lavafluss, Ascheregen oder pyroklastischen Strömen, Vulkanexplosionen, als Folgen auch Erdbeben, Wetteranomalien wie Vulkanischer Winter und Wasserstandsanomalien wie Gletscherlauf sowie Lahare als Folgen nach Starkregen
Tsunamis (vulkanologische oder geodynamische Ursachen, auch astronomische, also Meteoreinschläge wären möglich, sind in der Menschheitsgeschichte nicht verzeichnet)
Giftgasausbrüche aus vulkanischen Becken
Gravitatorische Ursachen:
Massenbewegungen: Steinschlag, Erdrutsche, Bergstürze, Muren
Lawinen
Lahare (Schlammfluten nach Vulkanismus)
Klimatische Ursachen:
Wetteranomalien (Unwetter, Extremwetterereignisse)
Wasserstandsanomalien aufgrund von Wettern: Hochwasser (an Binnengewässern), Sturmflut (an Küsten)
Windanomalien: Sturm/Orkan (als Stärkeklassen), Trogorkan, Tornado, Hurrikan/Taifun (als Typen), Schneeverwehung, Sturmflut (als Folgen)
Niederschlagsanomalien: plötzliche Starkregen und langdauernde Dauerregen (mit nachfolgenden Hochwässern), „Schneechaos“ (mit nachfolgenden Lawinen oder Schneedruck), Hagelschlagsereignisse, Glatteis und Eisregen, Muren und Lahare
Wärmeanomalien: Hitzeanomalien (Sommeranomalien), Jahrhundertsommer), Dürren, winterliche Wärmeereignisse (Tauwetter mit nachfolgenden Hochwasser)
Kälteanomalien: Extremwinter, „ausgefallene“ Sommer, sommerliche Schneeeinbrüche
Gezeitenanomalien
Smog (endogene Mitursachen)
Sonstige Ursachen:
Meteoriteneinschläge
Schädlingsplagen, wie Heuschreckeneinfall
Katastrophenstatistiken
Größere Versicherungskonzerne führen in der Regel geographisch organisierte Risikostatistiken, die ihnen als Berechnungsgrundlage für Versicherungsprämien dienen. Die EM-DAT OFDA/CRED International Disasters Database der Weltgesundheitsorganisation dokumentiert seit 1888 die weltweiten Katastrophen. Demnach ereigneten sich zwischen 1900, 2000 und 2003 insgesamt 9195 größere Katastrophen mit jeweils mindestens 10 Toten. Davon hatten Wetterkatastrophen mit 57 % den höchsten Anteil, keine 20 % waren geologischen Ursprungs (Vulkanausbrüche, Erdbeben), wie auch die in die geologische Kategorie gezählten Tsunamis; der Rest waren biologische Katastrophen (Seuchen und Plagen).
Die Zahl der Todesopfer durch Naturkatastrophen beläuft sich pro Jahr auf durchschnittlich 80.000.
Die Weltbank hat 2005 in ihrem Report Natural Disaster Hotspots: A Global Risk Analysis Karten publiziert, die die Verteilung der Risiken auf Weltkarten zeigen. Etliche davon sind zu sehen auf den Seiten der Columbia University.[3]
Sonstiges
Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass im Zuge eines voranschreitenden Klimawandels in Zukunft noch mehr Wetterkatastrophen als jetzt schon auftreten werden.
Durch die starke Zunahme der Weltbevölkerung bzw. der Bevölkerungsdichte in vielen Regionen der Welt sind heute bzw. in Zukunft deutlich mehr Menschen von Naturkatastrophen betroffen als früher.
In List auf Sylt gibt es ein „Erlebniszentrum Naturgewalten“.[4]
Liste historischer Katastrophen
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Datum Katastrophe Auswirkungen
17./16. Jahrhundert v. Chr. Gewaltiger Vulkanausbruch auf der Insel Thera (Santorin), Griechenland, siehe Minoische Eruption kurzfristig: Ursache der Klimaveränderung der 1620er v. Chr. (umstritten)
langfristig: Auslöser für den Untergang der Minoischen Kultur
464 v. Chr. Schweres Erdbeben in Messenien Sparta wird zerstört, etwa 20.000 Tote
426 v. Chr. Durch ein Erdbeben vor Griechenland wird Euböa zu einer Insel.
373 v. Chr. Erdbeben im Golf von Korinth. Die Küstenstadt Helike wird durch eine Flutwelle komplett zerstört
17 n. Chr. Ephesus, Kleinasien, wird durch ein Erdbeben vollkommen zerstört.
24. August 79 Ausbruch des Vesuv Zerstörung der Städte Pompeji und Herculaneum, 2.000 Tote
20. Mai 526 Erdbeben in der heutigen Türkei Zerstörung der Stadt Antiochia, heute Antakya (südliche Türkei), 250.000 Tote.
536 Jahre ohne Sonne[5] Dürren, Hunger und Seuchen
17. Februar 1164 Sturmflut an der Nordsee (Julianenflut) Beginn der Entstehung des Jadebusens, etwa 20.000 Tote
16. Januar 1219 Erste Marcellusflut. Sturmflut an der Nordsee etwa 36.000 Tote
15. Januar 1362 Zweite Marcellusflut („Grote Mandränke“). Untergang des Ortes Rungholt zusammen mit sieben anderen Kirchspielen in der Edomsharde (Uthlande). Entstehung der ersten Halligen. mindestens 7.600 Tote (gesamte Nordseeküste: laut den Chroniken 100.000 Tote)
1556 Das Erdbeben in Shaanxi zerstört große Teile dieser Region Chinas. etwa 830.000 Tote
1693 Ein Erdbeben erschüttert die Insel Sizilien. etwa 60.000 Tote
31. Dezember 1703 Erdbeben bei Tokio Zerstörung von Odawara, Tokio und anderer Städte, über 10.000 Tote[6]
1. November 1755 Erdbeben von Lissabon, Stärke 8,5 bis 9, mit folgendem Tsunami im Atlantik Zerstörung Lissabons und weiterer Städte entlang der Algarveküste, in Nordafrika und der Karibik, 30.000 bis 100.000 Tote
1783–1784 Laki-Krater, Ausbruch des Vulkans Laki in Island 10.000 Tote in Island durch folgende Hungersnot. Missernten durch Abkühlung des Klimas in ganz Europa.
10. April 1815 Ausbruch des Tambora über 100.000 Tote, das Jahr ohne Sommer verursachte zusätzlich weltweit Ernteausfälle und Hungersnot
26. August 1883 Ausbruch des Krakatau sprengte zwei Drittel der Insel mit Flutwelle, 36.000 Tote
1887 Überschwemmung des Gelben Flusses etwa 900.000 Tote
1896 Seebeben mit Flutwelle vor der Sanriku-Küste, Japan zerstörte Fischerdörfer, viele Tote
8. September 1900 Der Galveston-Hurrikan zerstört die texanische Stadt Galveston. etwa 8.000 Tote
8. Mai 1902 Ausbruch des Mont Pelé etwa 28.000 Tote
16. Dezember 1902 Erdbeben der Stärke 6,4 in Turkestan etwa 4.500 Tote
18. April 1906 Erdbeben in San Francisco etwa 700 Tote, 250.000 obdachlos
30. Juni 1908 Tunguska-Ereignis (mittleres Sibirien): Nicht geklärte Explosion einige Tote, Gebiet von ca. 2.000 km² verwüstet
28. Dezember 1908 Erdbeben in Messina bis Kalabrien, Italien etwa 83.000 Tote
16. Dezember 1920 Ein Erdbeben der Stärke 8,6 erschüttert die Provinz Gansu in China. etwa 200.000 Tote
1. September 1923 Das Kanto-Erdbeben, das Tokyo und Yokohama zerstörte, ist nach der am stärksten betroffenen Kant333;-Ebene benannt, hatte sein Epizentrum aber in der Sagami-Bucht. Zerstörung von Tokio und Yokohama, 143.000 bis 150.000 Tote
August 1931 Überschwemmungen des Jangtsekiang in China etwa 1,4 Millionen Tote
5. Oktober 1948 Erdbeben der Stärke 7,3 in Aschgabat, Turkmenistan etwa 110.000 Tote
1. Februar 1953 Sturmflut der Nordsee etwa 2400 Tote, 100.000 Menschen obdachlos
7. September 1955 Überschwemmungen in Indien etwa 45 Millionen Menschen obdachlos
29. Februar 1960 Erdbeben von Agadir, Marokko etwa 12.000 Tote
16. Februar 1962 Sturmflut Hamburg etwa. 300 Tote
Von 1965 bis 1967 Eine dreijährige Dürreperiode verheert Indien. etwa 1,5 Millionen Menschen starben
15. August 1968 Erdbeben auf Celebes etwa 68.200 Tote
November 1970 Wirbelstürme und Flutwellen in Ostpakistan und Westbengalen etwa 300.000 bis 500.000 Tote
August 1975 Brand in der Lüneburger Heide bisher größter Waldbrand in der Bundesrepublik Deutschland
4. Februar 1976 Erdbeben der Stärke 7,5 in Guatemala etwa 22.770 Tote
27./28. Juli 1976 Erdbeben der Stärke 7,8 in Tangshan, 150 km südlich von Peking, China etwa 650.000 bis 800.000 Tote, offiziell: 242.000 Tote
16. September 1978 Erdbeben der Stärke 7,7 im Iran etwa 25.000 Tote
November 1980 Erdbeben der Stärke 7,2 im Süden von Italien, siehe Erdbeben von Irpinia 1980 etwa 3.000 Tote
19. September 1985 Erdbeben der Stärke 8,1 in Mexiko-Stadt etwa 6.000 Tote (offizielle Zahlen)
13. November 1985 Schlammlawine nach Ausbruch des Vulkans Nevado del Ruiz in Kolumbien etwa 22.000 Tote
7. Dezember 1988 Erdbeben von Spitak 1988 im Nordwesten Armeniens etwa 25.000 Tote
5. bis 10. Mai 1990 Andhra-Pradesh-Zyklon 1990 im Nordindik 967 Tote, Gesamtschaden von 600 Millionen US-$
20. Juni 1990 Erdbeben der Stärke 7,7 im Iran 40.000 bis 50.000 Tote
April 1991 Zyklon in Bangladesch etwa 139.000 Tote
15. Juni 1991 Ausbruch des Pinatubo in den Philippinen mindestens 875 Tote, globale Abkühlung des Klimas von 0,5 °C
30. September 1993 Erdbeben der Stärke 6,2 im Südwesten Indiens etwa 30.000 Tote
17. Januar 1995 Erdbeben von K333;be, Japan mehr als 6.000 Tote, über 400.000 Verletzte, Rekordsachschäden bis 100 Milliarden Dollar
Sommer 1998 Jangtsekiangüberschwemmungen 1998 etwa 14 Millionen Menschen obdachlos
17. August 1999 Erdbeben der Stärke 7,4 in der Türkei bei Izmit etwa 17.840 Tote
26. Januar 2001 Erdbeben der Stärke 7,9 in Gujarat, Indien Tote offiziell: 17.110, Schätzungen: mehr als 50.000
Juli/August 2003 Hitzewelle/Brände in Europa etwa 70.000 Tote
26. Dezember 2003 Erdbeben der Stärke 6,6 in Bam, Iran etwa 43.000 Tote
26. Dezember 2004 Erdbeben im Indischen Ozean vor der Insel Sumatra der Stärke 9,1 (9,3) mit verheerenden Auswirkungen durch Tsunamis selbst noch in Nordostafrika über 232.000 Tote (Schätzung)
28. August 2005 Der Hurrikan Katrina wütet in den Küstenregionen des Golfes von Mexiko. Dammbrüche in New Orleans überfluten ca. 80 % der Stadt. schätzungsweise über 1.800 Tote
8. Oktober 2005 Erdbeben in Indien und Pakistan schätzungsweise über 86.000 Tote
27. Mai 2006 Erdbeben vor der Küste der indonesischen Insel Java schätzungsweise über 6.200 Tote
3. Mai 2008 Zyklon Nargis in Myanmar mindestens 84.500 Tote[7]
12. Mai 2008 Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan mit der Stärke 7,9 in der Provinz Sichuan, China mindestens 69.000 Tote
12. Januar 2010 Erdbeben in Haiti auf der karibischen Insel Hispaniola mit der Stärke 7,0. Das Epizentrum liegt 16 km von der Hauptstadt Port-au-Prince entfernt. mindestens 200.000 Tote
11. März 2010 Erdbeben in Chile mit der Stärke 8,8 mindestens 700 Tote
13. April 2010 Erdbeben in China mit der Stärke 6,9 mindestens 1.400 Tote
Juli/August 2010 Überschwemmungskatastrophe in Pakistan mindestens 1.700 Tote
Mitte Dezember 2010 bis Mitte Januar 2011 Überschwemmungen in Queensland 2010/2011
22. Februar 2011 Christchurch-Erdbeben von 2011 185 Tote
11. März 2011 T333;hoku-Erdbeben 2011 mit der Stärke 9,0 und Tsunami, dadurch wird eine nukleare Katastrophe ausgelöst über 15.850 Tote
Siehe auch
Katastrophenrecht
Katastrophensoziologie
Katastrophenfilm
Literatur
Gerrit Jasper Schenk (Hrsg.): Katastrophen. Vom Untergang Pompejis bis zum Klimawandel. Thorbecke, Ostfildern 2009.
Trevor Day: Faszination Naturkräfte. Eine eindrucksvolle Reise um die Erde. Dorling Kindersley Verlag, München 2002, ISBN 3-8310-0268-1.
Michael Matheus, Gabriella Piccinni, Giuliano Pinto und Gian Maria Varanini (Hrsg.), Le calamità ambientali nel tardo medioevo europeo: realtà, percezioni, reazioni, Atti del XII convegno del Centro di Studi sulla civiltà del tardo medioevo, S. Miniato 31 maggio – 2 giugno 2008 (Collana di Studi e Ricerche 12), Florenz 2010.
Lee Davis: Das große Lexikon der Naturkatastrophen. Verlag für Sammler, Graz 2003 ISBN 978-3-85365-199-5
Weblinks
Wiktionary: Naturkatastrophe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikinews: Naturkatastrophen – in den Nachrichten
Graduiertenkolleg Naturkatastrophen der Universität Karlsruhe (TH), zahlreiche Links zum Thema
Naturgewalten von Thomas Sävert
Das empfindliche Gleichgewicht der NATUR ist gestört
Hintergrundinformationen zum Thema „Naturkatastrophe“ und zu Problemen mit der Definition, sowie weiterführende Links
Die Emergency Disaster Database EM-DAT (englisch)
NASA Earth Observatory
Naturkatastrophen und Naturphänomene
Einzelnachweise
↑ Verordnung (EG) Nr. 2012/2002 des Rates vom 11. November 2002 zur Errichtung des Solidaritätsfonds der Europäischen Union, Eur-Lex
↑ Solidaritätsfonds der Europäischen Union, SCADplus
↑ Natural Disaster Hotspots auf Ldeo.Columbia.edu
↑ www.muez.de
↑ „die größte Naturkatastrophe der vergangenen Jahrtausende“ Spiegel online vom 21. Dezember 2010, abgerufen am 21. Dezember 2010
↑ jishin.go.jp: The Genroku Earthquake (December 31, 1703, M 7.9-8.2). Abgerufen am 30. Dezember 2011. (englisch)
↑ Tropical Cyclones: Tropical cyclone Nargis. National Climatic Data Center, NOAA
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