Nasenpopel, so wie sie früher einmal waren, am Rande krustig und in der Mitte flüssig, nicht mehr das heutige dünne Läppchen, sollten viel öfter als Anschauungsmaterial gelten wie Enzyme und Coenzyme innerhalb von proteinen zusammen wechselwirken, stellt doch jeder etwas komplexere nasenpopel quasi ein räumliches Modell für eine solche Zusammenarbeit einzelner Molekülteile her, dort ein stabiles Gerüst, hier eine gallertartige Masse die sich von hier bis dort in einer Fläche ausbreitet, gemessen in Viskositäten, eben bewegliche, fluide Anteile in einem stabilen gerüst, nun ist es ja häufig in der natur so, das ein Körper nach dem fraktalen prinzip, daß im großen und Kleinen sich alles wiederholt, und es so auch nicht verwunderlich, daß im nasenpopel ein gutes modell für das viel kleinere real existierende Protein-Enzym-Coenzym-System gesehen werden kann.
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