Die Diagnose einer der Hyperreaktivität zugrunde liegenden Erkrankung setzt, insbesondere bei chronischen Beschwerden, den
Ausschluß anderer Erkrankungen der Nase, der Nasennebenhöhlen oder des Nasopharynx durch einen Facharzt voraus.
Mögliche Differentialdiagnosen sind:
a) Nase:
Akute virale oder bakterielle Rhinits, chronische bakterielle Rhinitis, Rhinitis atrophicans, Septumdeviation oder -luxation,
Formfehler der Nasenpyramide oder der Nasenflügel, postoperative Narbenbildung oder Instabilität, posttraumatisches
Hämatom oder Abszeß, Lues, Lepra, Rhinosklerom, Sarkoidose, Morbus Wegener, gut- oder bösartige Tumoren der
Nase, Meningoencephalocele, Fremdkörper, Rhinitis sicca anterior, zystische Fibrose, Ziliendyskinesie,
Kartagener-Syndrom, primäre und sekundäre Immundefekte, Zustand nach Radiatio.
b) Nasennebenhöhlen:
Akute Sinusitis, Baro-Sinusitis, »Bade-Sinusitis«, chronische Sinusitis, Mykose der Nasenebenhöhlen, Mukoviszidose,
Concha bullosa, Polyposis paranasalis, Zysten der Nasennebenhöhlen, Choanalpolyp, Mukozele, Pyozele, gut- oder
bösartige Tumoren.
c) Nasenrachenraum:
Adenoide, gut- oder bösartige Tumoren, Fremdkörper, Choanalatresie, vergrößerte hintere Enden der unteren Muscheln,
Pseudotumoren, Dermoide, Bursitis pharyngealis, Encephalomeningozele.
Extranasale Ursachen von Nasensymptomen:
Herz-Kreislauferkrankung, Lungenerkrankung, Gebißanomalie
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