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Die Leiche schrieb am 5.7. 2012 um 19:02:34 Uhr über

Narkose

Die Einleitung der Narkose ist trotz allem bedrohlich wirkendem Drumherum ein relativ proaischer Akt: nachdem man auf einem Rollbett durch aluminiumverkleidete und mit Fliesen verkachelte Räume und Flure in den »Saal« gekarrt worden ist, wird man »verkabelt«, angeschnallt, bekommt einen »Zugang« in eine Vene gelegt und hält, soweit man dazu imstande ist, smalltalk mit dem Narkose-Personal, das meist bemüht ist, einem die unangenehme Lage etwas zu erleichtern. Dann kommt die intravenöse Vornarkose - man schläft, während man Sauerstoff durch eine Maske atmet, schnell ein.

Das Aufwachen ist viel kritischer und auf alle Fälle ein Erlebnis - leider ein meist sehr unangenehmes. Schwindel, Kopfschmerz und Übelkeit machen den Hintergrund aus für die Sorge nach dem eigenen Zustand, der Operationswunde. Man ist kaum bewegungsfähig, hat einen ekeligen Plastikschlauch in der Nase und häufig läuft eine Infusion. Man liegt im »Aufwachraum«, wo sich (hoffentlich) speziell geschultes Personal um einen kümmert. Je nach dem Grad der Fürsorge dieses Personals richtet sich der Grad der Beschissenheit des postoperativen feelings.


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