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mcnep schrieb am 30.10. 2007 um 05:51:04 Uhr über

Nadelwald

Die fast vollkommene Lautlosigkeit und Elastizität des Waldbodens, seine Trockenheit, der würzige Geruch nach Friseurladen und Schreinerei, Wind, der von überall zu kommen scheint, halbverhungert auf dem Weg zu dir. Wälder können unheimlich sein - und das Verlaufen in einem Kiefernwald hat noch eine ganz andere, schwerwiegendere Beschaffenheit als in einem Laubwald. Er hat eine Klarheit, die jeden Pilz, jede Flechte herauspräpariert und wenn es ein alter Kiefernwald wäre, so alt, dass das Licht nur vereinzelt zwischen den Ästen hereintropft: Du bist immer in der Mitte, im Spot unter den Nadelkandelabern, du nervöses Eiweiß in einer dösenden Eiszeitwelt.


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