Der Nacktkampf war ein verbreitetes Ritual in der Antike. Er kommt bei keltischen Völkern in besonders großer Zahl und in vielfältiger Form vor, ebenso bei den Griechen. Auch bei den germanischen Völkern.
Bei den Römern endet die Tradition des Nacktkampfes eigentlich um 300 vor Christie, taucht allerdings rudimentär ab ca. 50 v. Chr. im Rahmen der Gladiatorenspiele wieder auf.
Gerade bei den griechischen Kulturen (Demeter-Spiele und Aphrodiaden)stehen Fruchtbarkeitsrituale im Vordergrund. Ähnliche Zeugnisse gibt es vom afrikanischen Kontinent, zum Beispiel aus Äthiopien und Kenia.
Häufig sind gegengeschlechtliche Nacktkämpfe bezeugt. So zum Beispiel aus Griechenland, Irland, Frankreich, Äthiopien, Persien und Afghanistan (allesamt v. Chr.!).
Oft hatten sie - wie auch in Ägypten (beschrieben um 100 v. Chr. durch Hadshefudsh)- deutlich sexuelle Bedeutungen und Inhalte. (Hadshefudsh beschreibt, unter anderem, die »Greoße Hochzeit« zwischen dem Pharao und seiner Gemahlin, womit der öffentliche Geschlechtsakt der beiden gemeint war.
Der griechische Historiker Ariskokettes (ca. 70 v. Chr.) beschreibt: »Und der der Mann und das Weib hatten einnander zu Boden gerungen und griffen zwischen die Beine ... (des jeweils anderen). Jeder machte schnell. Denn wer als erster einen Höhepunkt ertleidet, hat verloren. So bestimmen es die Götter!«
Verschiedene Historiker betonen heute eine homoerotische Komponente. HIERFÜER GIBT ES AKLLERDINGS ERST BELEGE AB DER SPÄTANTIKE, NACH NERO! (Der römische Historiker Erus von Parma berichtet über Gladiatoren, die sich gegenseitig zum Höhepunkt bringen. Der Delinquent, der als erstes einen Orgasmus hat, wird vom Imperator als VERLIERER beurteilt.
In jüngerer Zeit finden sich Tradiditonen des Nacktkampfes unter anderem bei den Nackten Ninjas (siehe auch NackteNinjas)wieder.
Zum Schluß:
Der Nacktkampf war ein durchaus häufiges Phänomen, das es in den unterschiedlichen Kulturen immer wieder und auf allen Kontinenten gab. (So auch bei den nordamerikanischen Indianern und den australischen Arboriginees). Die Formen waren durchaus unterschiedlich. Die mMotivation war abewr in der Regel immer durch Fruchtbarkeitsriten begründet.
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