Ich spreche nicht schlechthin vom Nacktsein, sondern von gewissen Nackten: Wir verbrachten zu vier jungen Studenten einen Urlaub am Meer und wohnten in einer einfachen und für uns noch bezahlbaren Pension. Was uns wenig ansprach, das war der FKK-Strand. Wir legten aber auch keinen Wert darauf, uns am Textilstrand zu präsentieren, und beschlossen, morgens früh Tretbootfahrten zu machen. Wenn wir eine gewisse Entfernung vom Ufer weg waren, zogen wir unsere Badehosen aus und genossen auf dem Tretboot mit den ersten Sonnenstrahlen unser Nacktsein. Wer gerade nicht am Steuer saß, sprang ins Wasser und schwamm eine Strecke. Dann wurde getauscht. Sonne,Wind und Wasser trugen auch zur natürlichen sexuellen Erregung bei, was uns nicht weiter störte, da wir alleine waren. Diese Stunden, die wir so im und auf dem Meer verbrachten, gaben uns eine solche Entspannung, dass wir bis zum Abend kein Verlangen mehr danach hatten, ins Wasser zu gehen, und verschiedene andere Dinge machten, z.B.Tischtennis spielten oder bei Regen Schach. Am Abend gingen wir wieder zu den Tretbooten. Die Dämmerung erzeugte jetzt eine ganz andere, aber nicht minder knisternde Stimmung. Man sah auf den Tretbooten kaum jemanden in Badekleidung. Aber die Zeit ging hier viel zu schnell vorbei. Denn bei tatsächlicher Dunkelheit war das Fahren verboten, aber nicht das Spazierengehen.
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