An Nachtträume kann ich mich meist nicht erinnern, ich halte mich lieber an Tagträume. Es ist zu schön, mittags aus dem Fenster zu gucken, die Sonne scheint, alles wird grün, die Menschen sehen alle viel entspannter aus. Da kommt auf einmal ein Duft zum Fenster herein und ich denke auf einmal an die Motorradtour an die Adria im letzten Jahr. Plötzlich ist alles wieder ganz nah, fast greifbar...der Fluß am Berg mit dem kleinen Häuschen und dem Schotterplatz, die wechselnden Landschaften, die Staus in den Städten. Plötzlich ertappe ich mich dabei, Situation weiter zu denken, die so gar nicht stattfanden, nur um zu sehen, was alles hätte passieren können. Nein, wirklich, Nachtträume sind nicht meine Welt.