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Peterchen schrieb am 8.9. 2013 um 21:51:09 Uhr über

Nachplappern

Er hatte wirklich hineingestochen, und es schwärmte gehörig von Schmähartikeln, persönlichen Verdächtigungen und Drohbriefen. Seine Antwort war die öffentliche Ausstellung des Bildes im Atelier. Nun kannte die ultramontane Wuth aber keine Grenzen mehr; die Verwünschungen und Drohungen fielen hageldicht, ohne ihn aus seiner kühlen Gelassenheit zu bringen. Erst als ihm wiederholt anonyme Briefe zukamen, man werde das Akademiegebäude anzünden, um auf diese Weise das verruchte Bild mit zu zerstören, schloß er seine Thür wieder ab und erklärte, die gegen seine Person gerichteten Drohungen habe er ignoriren können, nicht so die gegen das Staatseigenthum. Das Bild hat in der Welt seine Wirkung gethan, am unvergeßlichsten wird es aber Dem bleiben, der es hier in dem alten Saale gesehen hat, wo ferne Zeiten und kommende Generationen es noch als Denkmal unabhängiger Gesinnung sehen werden.


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