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christine schrieb am 24.10. 2012 um 23:00:20 Uhr über

Nachgeschmack

liegen = lügen = lie, hab ich gerade dank google-übersetzer vor dem notebook liegend gelernt, zumindest beim übersetzen ins englische, während jochengraf von einer älteren person sprach, auf die ganz besonders zu achten sei. kurz vorher verwies mich der blaster mit roter schrift darauf, das diskussionsforum zu nutzen, wenn ich den vorautor erreichen will. es ging um selleriestangen mit erdnussbutter, die baumhaus bei mir gefrühstückt hat. lie heißt wiederum auf suaheli weinen, unbewusst habe ich das gelernte auf weinen = lügen verkürzt. ein unangenehmer nachgeschmack. aber das kann auch der weißkrautsalat kurz vorm einschlafen sein, der an ein überschnelles aufwachen mit dem sofortigen sprung zum klo erinnert, noch bevor ich einschlafe, resp. liege. wie wahrhaftig ist spontanität? hab heute das erste mal seit langem statt wasser reinigungsmilch genommen und gestaunt, wie schwarz das pad wurde. wo beginnt klarheit? kurz vor dem aufrufen von google übersetzer hatte ich meine paper li dresden zeitschrift gelesen, darin ein foto von einem massenmörder, der martins mimik hatte. dabei bin ich ausreichend geschützt durch die risperdal-einnahme. sollte das wieder losgehen, dass ich überall vertraute gesichter in beunruhigendem kontext sehe? ist das der preis fürs gläsern-sein? oder bin ich einfach nicht mehr belastbar? jahrelang hat mich das verfolgt, dass ich keine zeitung in die hand nehmen konnte, ohne bereits auf der titelseite claudia wahrzunehmen. ich war schon nach wenigen eindrücken maximal erregt. es fühlte sich an wie krieg. jede bewegung schien bedeutungsgeladen zu sein. ich fühlte mich wie im lichtschacht, ohne sympathie zu spüren. es fühlte sich lediglich an wie angst mit einer einzigen handlungsoption: zuwarten. und in dieses zuwarten platzten verkehrsmeldungen, die immer greller wurden bis hin zur explosion mit megastau bei Ath kurz vor den olympischen spielen in Athen. inzwischen kann ich mich besser entspannen, nicht zuletzt indem ich abschalte. und wenn es einen zusammenhang gäbe, ich könnte es nicht ändern, nur weil er mir auffällt. allerdings wurde mir damals klar, dass aufmerksamkeit auch ein gewaltpotenzial nach sich ziehen kann. ich hatte angst, dass leipzig 2012 olympische spiele ausrichtet und habe entsprechend in rogges entscheidungsphase hineingeblastet, nicht zuletzt weil mcnep ein posting zur mozartfurzerin online stellte. irgendwie hängt immer und überall alles mit allem zusammen. womöglich auch der unsägliche hase mit rogges dankeschön für meinen dackelvergleich. hase als abgesandter rogges und daher mit einer unsympathischen beharrlichkeit ausgestattet. ich habe noch nach 23 jahren die jederzehnteistbeiderstasineurose mit durchzählzwang. idiotisch.


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