Eine Wortschöpfung von fines aka diso, einer der schillerndsten und umstrittensten Blasterpersönlichkeiten der letzten Jahre. Einiges zur Chronologie dieses bizarren Protagonisten: Dortessas Liste der Blasterstars listet sein Ersterscheinen, damals noch unter dem Namenslangform disobi, für den 13.11.2001. Bereits kurze Zeit darauf jedoch tritt er unter dem Nick diso auf die Blasterbühne und bei Gott, mit welcher Vehemenz, welchem Selbstvernichtungswillen! Ungezählte Bekenntnisse zu Rauschmittelkonsum, Selbstbefleckung, Weltverbesserungswillen und Elektrokrach fließen seither aus der Feder dieses in Mönchengladbach (Ostholland) ansässigen Aufmupfs. Ohne Rücksicht auf als bürgerlich verachtete Faktoren wie Relevanz und Kompetenz poltert sich der blutjunge Blastergast durch die Foren, wobei er auch die leisen, alkoholgestützten Zwischentöne der Sentimentalität nicht immer scheut. Doch nach Jahren des konfliktreichen Engagements kommt es zum Zerwürfnis zwischen dem Feuerkopf und dem Blasterestablishment und unter Absingen schmutziger Lieder verlässt die Legende diso den Blaster. Für immer? Nein, denn im Oktober 2005 kommt es zur strahlenden Rückkehr des Helden: Unter dem neugewählten Namen fines bezaubert er seither wie von Anbeginn die Herzen aller Leser, die seine spezielle Mischung aus Selbsterhöhung und Fremdstigmatisierung, Eloge und Wrdlbrmpft zu schätzen wissen.
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