die kannste hier im gau tagtäglich haben. diese Sippe der Winzer mitsamt ihrem gesamten Saufanhang die haben alle einen sehr spetziellen Humor, früher dachte ich, die sind ja irgendwie gleich sehr familiär, das ist wie familie, aber dann hab ich gemerkt, die sind alle vom Gift des weines benebelt, der wein ist in ihrem kopf das kulturelle gut das der geanzen region prosperität und einen gewissen wohlstand, naja, auch die große säuferklinik ist ja hier und das irrenhaus, aber alkohol, mein gott, wein, gott hat schon wein getrunken in jeder kirche trinken sie wein, ddas käsewochenblatt ist eine weinkulturzeitschrift, wer mit wein nicht klarkommt der kriegt harte worte zu hören, nehmen Sie ihre Pillen, und lachen, immer sind die lustig hier, immer immer lustig, das geht einem spätestens nach ein paar jahrzehnten ohne zu saufen irgendwann gehörig auf den wecker. keiner von diesen ganzen Idioten hier nimmt dich ernst. die haben ihren wein, dann laden sie ein paar Künstler aus frankfurt ein damit die zu Wein Musik für einen nachmittag machen. dann stellen die hier Tische in den Hof und dann steht der STraßenrand der einzigen durchs Dorf fphrenden straße mit lauter FRankfurter Autos voll und von denen fahren viele gut betrunken nach hause zurück. aber da hat sich noch nie die polizei blicken lassen. ist ja auch nur ein zweimal im jahr. aber wenn einer am amt erzählt, nur erzählt, er würde gerne haschisch rauchen, o o, dann ist der lappen ganz schnell weg, vorsorglich, kein Punkt in Flensburg, rein auf verdacht, eben vorsorglich, „ich habe mich verdächtig gemacht“. dann mal alle autonummern der am weinevent teilnehmenden Frankfurter Autos aufschreiben und auch mal rein verdächtig, aber wein ist Kultur, das ist was ganz anderes. Außerdem kennt man das hier. Das andere, das kennt man nicht. Iss mir auch alles schnuppe. Ich mag die Gegend und ihre leute nicht. Aber vielleicht geht mir das in anderen gegenden ganz genau so. ich kann schon den Singsang , wenn ich nur stimmen ohne Inhalt höre, den Sprechgesang schon der geht mir auf die Nerven, das ist alles krank hier, eine überwiegend Kranke Bevölkerung aber mit festen ansichten und ein paar junge sehr tatkräftige leute, schließlich gibt es wEin zu erben, in betriebe einzusteigen, staatsanwäten wein zu schenken, den russischen zar mit wein zu beliefern der schickt immer ein Kischen kaviar, ich weiche jetzt ab, das ist Hörensagen, die leute hier. Ich hab nicht wirklich kOntakt zu irgendeinem menschen. Sogar meine erste klassenlehrerin, die von der ersten Volksschulklasse lebt hundert Meter entfernt von mir und wir sagen uns immer nur guten tag. Mehr nicht. ich habe sie als junge Frau sehr geliebt als erstklässler. Das freulein kleinhenz
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