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mcnep, am 15.4. 2009 um 08:01:36 Uhr
Muskatnuß

In einem Goslarer Hexenprozess des 16. Jahrhunderts gesteht eine Hexe, daß sie den angezauberten Fluch mit Hilfe einer in Gottes Namen ohne zu feilschen gekauften Muskatnuß wieder rückgängig machen könne. Man durchschneide die Muskatnuß und stoße sie mit Buchenasche, die im Sommer gemacht sei, zusammen. Das koche man in einem Eimer fließenden Wassers und gieße es an einem Donnerstagabend in Gottes Namen auf die verschrieene Schwelle mit den Worten: »Dat et nu vorgae unde dem duevele nicht bestae«, so wäre der Fluch gebannt.

Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens 6,691


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