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Elektronik-Mieze schrieb am 31.10. 2013 um 19:44:57 Uhr über

Musiktheorie

Seit dem ich Musik einmal von der mathematisch/technischen Seite kennen gelernt habe, bin ich stocksauer auf alle meine Musiklehrer.
Was Tonarten und Takte betrifft, haben sie für mich nur unverständliches Pseudowissen abgelassen. Ich möchte sogar behaupten, dass sie gar nicht wussten, wovon sie eigentlich reden.

Die größten Irrrrrrtümer meiner Lehrer:

FALSCH: Eine Oktave hat 8 Töne.
RICHTIG: Eine Oktave hat 12 Töne. Und zwar im relativ gleichen Frequenzabstand (wenn sie wohltemperiert ist)um den Faktor 1,05946. Die Musiker nennen dieses Verhältnis Halbtonschritt. Genau genommen ist es die 12. Wurzel aus 2. oder 1,05946 hoch 12 = 2.
Um harmonisch klingende Musik zu machen, verwenden wir von den 12 Tönen nur 8 ganz bestimmte.

FALSCH: Um einzelne Takte zu unterscheiden, wird der erste Ton eines Taktes stärker betont
(ich verstand darunter lauter gespielt). Große Orgeln werden elektromagnetisch gesteuert. Damit ist es unmöglich, einzelne Töne in der Lautstärke zu beeinflussen. Darauf angesprochen, erklärte mein Musiklehrer, dass das Blödsinn ist.
RICHTIG: Zwischen den Takten ist der zeitliche Abstand der Töne etwas größer als innerhalb des Taktes.

Selbstverständlich brauchen sich Musiker und Komponisten nicht damit zu beschäftigen. Ein Musiklehrer sollte diese sehr einfachen Zusammenhänge allerdings kennen.


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