Sind schon hart im Nehmen die Kerlchen, und keinesfalls jene überzüchteten Weicheier, als die sie gern dargestellt werden: vorhin, kurz vor dem nächtlichen Gang, ich hatte mir schon die Schuhe angezogen, was die zwei immer in mächtige Aufregung versetzt, gehe ich zuvor nochmal pinkeln und haue ZACK! dem Mops Moses, der aufgeregt in meinem Dunstkreis scharwenzelt, die Klotür vor die Nase. Voll auf die Zwölf, unser einem wäre Blut geschossen, zumindest ein großes Gejammer hätte angehoben, aber er? Geht für einen Augenblick in die Knie seiner Hinterläufe, sackt sogar wie ein angezählter Boxer etwas zur Seite weg, aber nur für Sekundenbruchteile, schüttelt sich dann einmal kräftig, und während ich noch mit affigen Betüttelungen befasst bin, findet er schon wieder die Kraft, mir schwanzwedelnd ein »Aber jetzt gehn wir doch endlich raus, oder?« zu signalisieren. Heilige Scheiße, ihr lieben Viecher, von euch kann ich noch lernen. Eure Härte und meine Höhe, die bis zum Futterregal reicht, zusammen könnten wir der Welt ans Bein pinkeln.
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