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Karl, am 19.5. 2001 um 20:39:19 Uhr
Modell

Das Instanzenmodell trennt das triebhafte, das moralische und das dazwischen vermittelnde,
realitätsorientierte: Das Es ist ab der Geburt (wohl auch schon pränatal) vorhanden und funktioniert nach
dem Lustprinzip, d.h. es verlangt nach sofortiger Befriedigung aller als lustvoll erlebter Impulse, es ist der
Sitz irrationaler Leidenschaften. Alle Vorgänge im Es sind unbewußt, hier finden sich Eros (Liebestrieb)
und Thanatos (Todestrieb).Das Über-Ich ist der Sitz des Gewissens und des Ich-Ideals, das sich während
der Erziehung durch Internalisierung (Übernahme und Verinnerlichung ) der elterlichen Regeln bildet (z.B.
durch Identifikation). Das Über-Ich enthält bewußte, vor- und unbewußte Anteile und ist der Gegenspieler
des Ichs. Das Ich ermöglicht die Anpassung der Wünsche des Es und der Gebote des Über-Ichs an die
Realität (Realitätsprinzip) und gilt als Vermittler zwischen beiden. Mit Hilfe der Abwehrmechanismen
lassen sich ungerechtfertigte Ansprüche beider Instanzen abwehren. Das Ich hat bewußte, vor- und
unbewußte Anteile. Freud vergleicht das Ich mit einem Reiter, das Es mit dem Pferd (in diesem Bild wäre
das Über-Ich der Schiedsrichter).





Karl


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