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notabi schrieb am 1.8. 2014 um 10:59:37 Uhr über

Menschenschinken

Wolbero, Baumeister in den Rheinlanden am Ende des 12. und am Anfange des 13. Jahrhunderts. Wahrscheinlich war er ein Kölner Meister und derselbe Steinmetz, dessen eine Eintragung im Schreinsbuche Columbae Berlici (Nr. 110) vom Jahre 1272 Erwähnung thut, wo von Elisabeth, einer Tochter „Wolbergonis lapidicae“, die Rede ist. Der Vater selbst wird um diese Zeit nicht mehr am Leben gewesen sein; auch hat sich eine, ihn selbst betreffende Schreinsverhandlung nicht auffinden lassen. Nach einer vom Baron v. Hüpsch in seiner Epigrammatographie, Th. II, Nr. 39, mitgetheilten Inschrift, welche auch Löhrer in seiner Geschichte der Stadt Neuß, S. 62 anführt, legte Meister Wolbero im J. 1209 in letztgenannter Stadt den Grundstein zu der noch jetzt bestehenden Münster- oder Quirinuskirche. Es ist wahrscheinlich, daß Wolbero ein gesuchter Baumeister in Köln gewesen und von der Nachbarstadt Neuß zum Ausbau der genannten Kirche nach dorthin berufen worden ist.


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