ich meine, wenn man so spielt und sich ein wenig verliert, verirrt und ein paar Töne lang geht es auch gut, da passt es, da ist Melodie und manche erstaunt gar, dann wird man sich aber gewahr, man ist ganz abseits des aufgeschriebenen Notentextes und weiß nicht einmal ab wann man genau abwich und noch weniger wie es weitergehen soll, einfach irgendwo in den text hineinspringen geht selten gut, aber man hat trotzdem manchmal etwas im Ohr, eine Vorahnung, wohin die Melodie nun gehen könnte, aber was dann fehlt, also mir dann fehlt, ist es, diese Ahnung auch in den richtigemn Klang umzusetzen, ich weiß einfach nicht, und das meine ich völlig ernst, ich weiß einfach die tasten, die Töne nicht. Alles ist wie ein teppich von Elfenbein und Schwarz und ich befinde mich inmitten und völlig ahnungslos und das Ohr erwartet aber eine Fortsetzung. Am ehrlichsten empfand ich dann immer ein einfaches Verstummen. oder wenigstens zum Schluß den Versuch, es mit irgendwelchen gerade in der Nähe liegenden Tönen, oder auch welchen irgendwelchen eben zu versuchen, einmal, auch das wird vom Publikum nicht als Musikalisch wahrgenommen, eher als tölpelhaft. Man kann es dann wenigstens in einem Takt versuchen, das Unrichtige in einen Takt zu kleiden. Es ist auch eine sache des richtigen Begreifens, bis man die Tastatuir endlich begriffen hat und jeden Klang der Vorstellung hineinzaubern kann, es dauert eine sehr sehr lange Zeit alles das wirklich zu begreifen, Einige Menschen können sowas wohl auch wesentlich schneller. Bei mir dauert alles immer sehr lange.
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