ein kleiner Grundkurs
jeder forschende tätige Musiker der nicht nur reproduziert wird früher oder später dem Problem begegnen:
Er spielt, hat eine Fortsetzung des Spiels im Sinn und kenn die dazugehörigen Töne nicht. Aufhören ist ebenfalls keine Option. Er hat nur die Möglichkeit einen zufällig vermuteten Ton anzuschlagen. Üblicherweise ist dieses der Falsche. Nun, wie weiter. Wie führt man hier die Melodie weiter?
Dies war gegenstand der Forschung. Hilfreich ist eine sehr gewisse recht langsame bis sehr langsame Geschwindiglkeit. Dann ist wenigstens Sekunden bis Bruchteile zeit für Entscheidungen für neue Töne, Ein wichtiges Prinzip, es muß weitergehen, wenn nicht im vorhandenen Takt, dann eben ein Taktschlag oder zwei Taktschäge später, bei großen Verzweiflungen und Findungsschwierigkeiten auch vier Taktschläge weiter oder gar sechs.
Bei der melodieabzweigung, also der verwendung des zufällig getroffenen Tones welcher nicht der Idealvorstellung entsprach aber nun einmal da er angeschlagen wurde auch erklungen ist, der soll dann fortgesetzt werden, die Linie ist immer das erste was einem Phantasielosen einfällt, in der Linie die Tonart herunterwandern, (ja muß man die Tonart eben im Griff haben), aber Schlenker, Umspielungen machen sie Linie viel länger, man kann auf Linien auch hoch und runter wandern, enorm wichtig ist diese Freiheit des zusätlichen Taktschlages zu besitzen ohne daß das gesamte durcheinander kommt.
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