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AnnikaW28 schrieb am 2.9. 2016 um 15:36:48 Uhr über

MeineGeschichte

Schön daß es ein solches Stichwort gibt! Aber nun zu meineGeschichte. Ich habe alles für ihn aufgegeben. Bezweifle ob das richtig war! Achtung lang!

Ich war 1,5 Jahre verheiratet. Wollte diesen Mann unbedingt heiraten. Habe ihn abgöttisch geliebt und wir haben eine wundervolle Zukunft geplant. Hatten ein Haus, steckten mitten in der Kinderplanung, alles war traumhaft! Bis ich an einem Morgen erfuhr, daß sich meine Jugendliebe von seiner Frau getrennt hat.

Von dem Tag an war alles anders. Dieser Mann war wie schon erwähnt meine absolute Jugendliebe. Doch er war immer mit seiner Frau verheiratet gewesen (er ist ein paar Jahre älter als ich) und ich wollte mich dort nie zwischendrängeln aus angst, seine Frau könnte mir die Hölle heiß machen ( ich bin eher der schüchterne Typ). Doch egal wo ich ihn sah, in mir entfachte jedesmal ein loderndes Feuer so verliebt war ich in ihn!

Als ich meinen Mann vor vielen Jahren kennen lernte gab es ab und an Situationen in denen wir meine Jugendliebe trafen. Trotzdem mein Mann (den ich ja wirklich liebte) an meiner Seite war, konnte ich den Blick vom anderen nicht abwenden und spürte eine tiefe Liebe für diesen Mann in mir.

Wie erwähnt: Am besagten morgen erfuhr ich, daß er sich von seiner Frau getrennt hatte. Dieser Tag veränderte alles! Immer und ewig musste ich an ihn denken. Konnte gar nicht mehr schlafen, oder essen. Dann eines Tages arbeitete er bei uns in der Firma. Als er reinkam erstarrte ich zu Stein, doch in mir brannte alles! Wir kamen ins Gespräch und von da an fing alles an! Wir verstanden uns gut. Trafen uns ab und an zufällig in der Mittagspause beim Bäcker. Immer wieder nette Gespräche. Dann die erste Frage »Wollen wir mal einen Kaffee zusammen trinken?«. Es folgten viele »Kaffee-Nachmittage«. Immer wieder trafen wir uns heimlich. Gingen spazieren, redeten, lachten miteinander.

Eines Tages trafen wir uns wieder und beim Abschied nahm er mich in den Arm und hielt mich lange fest. Ich fühlte was diese Umarmung bedeutete und fragte ihn, ob da zwischen uns was sei. Er gestand mir seine Liebe. In mir entfachte ein Feuer wie ich es zuvor nicht gekannt habe. Ich hatte befürchtet daß es soweit kommen würde daß wir uns verliebten. Aber ich konnte auch nicht widerstehen. zu gross waren bereits meine Gefühle für ihn geworden. Wir trafen uns von dem Tag an immer häufiger. Eine wundervolle Liebesbeziehung entstand.

Doch das schlechte Gewissen meinem Mann gegenüber frass mich auf. Er merkte all die Wochen/Monate nichts davon. Eines Tages fragte ich meinen »Freund« wie es mit uns weiter gehen soll. Er sagte mir »Verlass Deinen Mann. ich will mit Dir leben. Lass uns in eine gemeinsame Zukunft starten«. Ich war am kämpfen mit mir selbst. Wollte ich meine Ehe aufgeben? Ich habe meinen Mann doch geliebt. Doch wollte ich auch meinen Traum leben und mit meinem Freund in eine neue Zukunft starten.

ich gestand meinem Mann alles. Er begann zu kämpfen. Wollte alles verzeihen. Doch ich konnte mich nicht von dem anderen Lösen. Immer wieder sagte mir mein Freund ich solle meinen Mann verlassen. Mein Freund liebte mich und setzte alles daran daß wir endlich unbeschwert sein konnten. Also löste ich mich weiter von meinem Mann, denn ich vertraute meinem Freund. Mein Mann zog aus unserem gemeinsamen Haus aus. Ich war traurig daß es so endete, aber dennoch auch Glücklich endlich frei zu sein für die Liebe meines Lebens!
Ich dachte, endlich können wir uns häufiger sehen und unbeschwert miteinander umgehen. Leider war das nicht der Fall. Mein Freund meldete sich nicht häufiger als zu der Zeit, in der ich noch mit meinem mann zusammen war. Oft saß ich tagelang zuhause und wartete auf ihn. Ich wusste zwar, daß er viel um die Ohren hatte, aber irgendwie fühlte ich mich nicht mehr integriert in dieser Beziehung. Mehrmals klagte ich ihm mein Leid und er entschuldigte sich liebevoll und versprach, daß er das ändern würde. Wollte mehr auf mich eingehen!

Dann kam mein finanzieller Zusammenbruch! Ich hatte aufgrund dessen, daß ich nun allein für das Haus und meinen Unterhalt aufkommen musste eine Menge Schulden und wusste nicht mehr, wie ich den nächsten Monat überstehen sollte. Mein Freund merkte, daß etwas nicht stimmte und fragte was sei. unter tränen offenbarte ich ihm meine finanzielle Situation und daß ich es so nicht mehr schaffen kann. ich arbeitete rund um die Uhr und es reichte dennoch nicht! weitere Nebenjobs die ich bereit gewesen wäre zu machen gab es nicht.

Ich erhoffte mir, die Räumliche Unterstützung meines Freundes. Wir hatten schonmal sporadisch übers zusammenziehen gesprochen und damals ausgerechnet, in wie fern sich das finanziell positiv auswirken würde wenn Bspw. eine Seite Nebenkosten wegfallen würden. Doch in genau diesem Moment an diesem Abend als ich mich offenbarte bekam ich den Hammer von meinem Freund verpasst! Er sagte, er wolle noch nicht mit mir zusammen ziehen! Wir sollten erstmal gucken, ob wir wirklich zusammen passen. Das ginge ihm jetzt zu schnell! Es traf mich wie ein schlag!

Leider drängelte ich ihn sehr an diesem Abend und konnte nicht verstehen, daß er mich so hängen ließ. Schlussendlich nach mehreren Stunden Diskussion eröffnete er mir, daß er der Meinung wäre daß es für uns beide das beste wäre, wenn wir uns trennen würden! Wir hätten von anfang an unter keinem Guten Stern gestanden und er fühle sich von mir so eingeengt.

Während seiner Single-Phase konnte er machen was er will. Jetzt bin ich da und warte auf ihn und frage ständig wann wir uns sehen können. Und zusammen ziehen wollte er noch nicht mit mir.
Ich stand also vor dem nichts. Hatte alles aufgegeben und es sollte nicht weiter gehen.

Nach einigen Tagen der Trennung hatten wir wieder Kontakt. Er entschuldigte sich bei mir für mein verhalten und wollte es nochmal versuchen. Jedoch unter der Voraussetzung, daß wir ganz von vorne anfangen und ich ihm genug Freiraum lasse. Ich solle ihn auch mal alleine weg gehen lassen. Und ich solle ihn nicht mehr mit dem zusammen ziehen drängen. Hm.. normalerweise ist das ja kein Problem. Ich sagte ihm, daß ich das kann! Allerdings müsste das Fundament in unserer Beziehung stimmen, damit auch ich Glücklich als Teil dieser Beziehung sein kann. Ich erklärte ihm, daß ich auch meine Sicherheit ihm Gegenüber haben muss. Daß er mir das Gefühl geben soll, gern mit mir zusammen zu sein. Daß auch er sich mal bemüht. Ich brauche Geborgenheit und die Grundbasis in einer Beziehung.Ich muss auch mal über unangenehme Dinge reden können ohne gleich Angst haben zu müssen wieder abserviert zu werden! Sich nur mal sporadisch melden, das geht einfach nicht!

Er sagte, auch das hätte er verstanden und er würde sich bemühen. Ich ging vorsichtig an die Sache herran, denn er hatte mich wirklich verletzt mit seiner Abfuhr. Wusste nicht, ob ich´s nochmal versuchen sollte. Doch er bat inständig um eine weitere Chance und will es absolut versuchen!

Tja, und an diesem Punkt sind wir jetzt! Heute, sowie gestern hat er sich nicht gemeldet. Ich ging gestern bei ihm vorbei auf eigene Faust. Von ihm kam nichts. Heute fragte ich ihn ob wie uns morgen sehen. Er sagte, er könne es nicht versprechen weil er im stress sei. Ich drängel ihn nicht. Werde abwarten. Doch wenn er sich in den kommenden Tagen nicht meldet, bzw. nicht das Bedürfnis hat mich zu sehen, dann glaube ich nicht an seine »Wandlung« und werde sehen, daß ich schleunigst versuche meine Gefühle zu ihm herunterzufahren. Leider liebe ich ihn abgöttisch und es wird nicht leicht. Aber es scheint doch so, als wolle er gar keine feste Bindung mit mir, oder? Schlimm nur, daß sich das erst jetzt zeigt wo ich alles für ihn aufgegeben habe :-(


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