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wugatsga schrieb am 18.5. 2003 um 01:52:39 Uhr über

Medien



Diktatur der Medien

«Es ist als ob man Indien für die globalen
Drogenhändler öffnen würde...»

Ein Interview mit Noam Chomsky mit der Humanistischen Zeitschrift
Humanscape in Indien über die Diktatur der Medien.

Was bedeutet die Globalisierung der Medien generell,
und was würde es für die Presse und die anderen
Medien hier bedeuten?

Unter anderem bedeutet es eine
riesige Zunahme der Werbung,
speziell für ausländische Produkte.
Da ihre Ressourcen alles übertreffen
könnten, was Indien hat, bedeutet es
eine viel engere Konzentration der
Medien Quellen.... Es würde die Standpunkte derer
reflektieren, die das Kapital zusammenbringen können um
internationale Medien zu betreiben. Vielfalt und Information
würden abnehmen, die Medien würden werbeorientierter.

Ist Globalisierung ein passendes Wort? Wäre
»Transnationalismus« genauer?

Ich würde es die Ausweitung "Transnationaler
Firmentyrannei" nennen. Das sind tyrannische, totalitäre
Institutionen, Megafirmen. Es sind gigantische
beherrschende Wirtschaften, von der Spitze aus geleitet,
relativ unverantwortlich, und auf verschiedenartige Weise
verknüpft. Ihr Hauptinteresse ist Profit - aber viel
weitgehender als das ist es, eine gewisse Art von Publikum
zu erzeugen. Eines, das süchtig ist nach einem gewissen
Lebensstil mit künstlichen Wünschen. Ein Publikum
atomisiert, voneinander getrennt, genug fragmentiert, damit
es an der politischen Arena nicht teilnimmt, um die
Mächtigen nicht zu stören. Es ist völlig natürlich.

Sehr viele Zeitungsverlage hier glauben, dass sie in eine
Partnerschaft eintreten und dass die Indische Presse
vernünftig genug ist, (momentan, ist ausländischer Besitz in
der Presse verboten, aber die Situation könnte sich ändern).
Das ist ein Witz. Wenn ein lokales Restaurant sich bei
McDonald's beteiligt, wären sie sehr vernünftig. Aber
McDonald's hat die Ressourcen, sie zu überwältigen und hat
ein Interesse daran, sie in ihr System zu integrieren. Das ist
profitabler und hilft wieder, die Art des Marktes zu erzeugen,
die sie benötigen.

Es ist, als ob man Indien für die internationalen
Drogenhändler öffnen würde, indem man behauptet, dass
die Leute vernünftig genug seien, um zu widerstehen. Ja
klar, sie können widerstehen. Aber wenn sie es auf
Schulkinder abgesehen haben, mit gratis Drogen, und die
Kinder süchtig werden, so spielt es keine Rolle wie
vernünftig du bist. TV und Werbung sind einfach kultivierte
Süchte, produziert um Leute auf eine bestimmte Art zu
kontrollieren. Tatsächlich auf eine noch hinterhältigere Art
und Weise. Drogenhändler müssen ihren Stoff verkaufen
und dich davon abhängig machen. Dies dagegen erzeugt
eine bestimmte Art von Leuten.

Ist also die Hauptfunktion der Medien zu verkaufen?

Ihre Hauptfunktion ist es, den Werbern
Publikum zu verkaufen. Sie machen kein Geld
mit ihren Abonnements, CBS News verdient
kein Geld, wenn du deinen Fernseher anstellst.
Sie verdienen Geld, wenn ein Inserent sie
bezahlt. Nun zahlen Inserenten für gewisse
Dinge. Sie bezahlen nicht für eine Diskussion,
die die Leute ermutigt an der Demokratie
teilzunehmen und die Macht der Firmen anzugreifen.

Lebensstile zu verkaufen, Werte oder Prinzipien des freien
Marktes... Das ist ein Betrug. Sie glauben an die Prinzipien
des freien Marktes für andere, nicht für sich selber. Die
grösseren Firmen jeder Gesellschaft, in der Tat in allen
fortgeschrittenen Sektoren des Marktes, verlassen sich sehr
stark auf Staatssubventionen und Staatsinterventionen. Sie
wollen dir sagen, dem freien Markt beizutreten. Sie selber
werden es nicht machen

Wie reagierten sie auf die Liberalismus Debatte hier,
die so geführt wird, als ob das etwas neues wäre?

Ich war betroffen, als ich dies in der Presse hier las, die
Idee, dass irgendwie etwas Neues am Neoliberalismus ist.
Es gibt nichts Neues am Neoliberalismus. Indien hat den
Neoliberalismus seit 300 Jahren erlebt - weshalb es Indien
ist und nicht England oder die Vereinigten Staaten. Weshalb
ihr euch von Britannien gelöst haben.

Dass die USA keine totale Marktgesellschaft ist (ist
bekannt)... aber soziale Sicherheit und ähnliche
Interventionen sind der Rand eines Systems von
Staatssubventionen für private Macht. Wenn man über die
USA als Marktgesellschaft spricht ohne das Pentagon zu
erwähnen, ist es als ob man über die UdSSR spricht und
das Politbüro nicht erwähnt. Das Pentagon ist der massive
Kern des Wohlfahrtsstaates für die Reichen. Es giesst
öffentliche Gelder unter der Verkleidung von Sicherheit in
fortgeschrittene Industrie in jedem grossen Sektor der
Wirtschaft.

Wie unterscheiden sich die Arten der Medien und
Gedankenkontrolle der USA von solchen totalitärer
Staaten?

Ein totalitärer Staat hat ein
Wahrheitsministerium. Diese bestimmen
sehr öffentlich, was die Wahrheit ist. Du
musst dieser Wahrheit zustimmen, falls
nicht so gibt es verschiedene Strafen.
Hier gibt es kein Wahrheitsministerium,
Es gibt nur ein gemeinsames Bewusstsein zwischen extrem
engen Sektoren von Macht, darüber wie die Welt
wahrgenommen werden sollte und was für eine Art von
Leuten es geben sollte.

Gibt es irgendein reales Meinungsspektrum in der
USA?

Über Saddam Hussein gab es kein Spektrum. Als er sich
bereit erklärte, sich aus Kuwait zurückzuziehen, gab es eine
Übereinstimmung der Medien, das nicht zu erwähnen.
Darum wurde das unterdrückt. Aber es gibt ein Spektrum....
Nimm das grösste Thema in der Amerikanischen Politik -
das Budget zu balancieren. Die Medien sagen dir, dass die
Amerikaner dafür gestimmt hätten. Die Republikaner wollen
es in sieben Jahren und die Demokraten in 7 1/2 Jahren
erledigt haben. Das ist dein Spektrum. Die Mehrheit der
Amerikaner sind dagegen. Aber ihre Meinung ist kein Teil
des Spektrums.

Übrigens, das Budget des Pentagon steigt. Die
Öffentlichkeit ist mit 6 zu 1 dagegen, aber das macht nichts.
Das ist das Informationssystem und die Wirtschaft, die es
vertritt. Dies bildet das Spektrum. Darin gibt es gewisse
Unterschiede.

Einige Leute sind optimistisch über die Möglichkeit
des Internets.... Mehr Demokratie, weniger Kontrolle.
Glauben sie, dass das geschehen wird?

Der Zustand des Internets heute ist wie der Zustand der
elektronischen Medien in den 1920 er Jahren. In den
meisten Staaten wurde das Radio oder ein grosser Teil
davon dem öffentlichen Interesse übergeben. So bekommst
du BBC oder »Canadian Broadcasting« und das ist so
demokratisch wie die Gesellschaft ist. In den USA gab es
einen Kampf darum. Kirchliche Gruppen, Vereine und
andere wollten ein ähnliches System. Aber sie wurden durch
private Macht überwältigt. Und das Radio wurde
grösstenteils an riesige Firmen übergeben. Später geschah
das gleiche mit dem Fernsehen, es gab überhaupt keinen
Kampf mehr. Sie gaben es einfach der privaten Macht.

Jetzt hast du das Internet. Wie der ganze Rest der
modernen Technologie wurde es durch die Öffentlichkeit
bezahlt, es kommt vom Pentagon und der Nationalen
Wissenschaftsstiftung usw. Wie die Computer und der Rest
der Elektronik. Die Öffentlichkeit zahlt und dann wird es an
die private Macht übergeben.

Sogar bei den Printmedien gab es in England und der USA
früher in diesem Jahrhundert eine grosse unabhängige
Presse. In England war es auf der Ebene der kommerziellen
Presse. Sie wurden schrittweise durch die Macht der
Firmen überwältigt. Mit dem Internet müssen wir warten und
beobachten. Wird die Wirtschaft machen können was sie
will? Sie würden es gern in einen Shopping Service von zu
Hause aus verwandeln und mehr Leute süchtig danach
machen, sogar noch stärker. Nun, Ein grosser Teil des
Volkes hat andere Ideen. Es wird einen Kampf geben, und
man kann das Resultat nicht voraussagen.

Wie steht es mit dem Inhalt? Wie überall sonst gab es
auch hier einen Wandel des Schemas der
Berichterstattung: Unterhaltung, das Interesse
anregen, selektive Skandalmeldungen. Wo bleibt da
der Journalismus, von der Art, der über die heutige
Realität, oder das Leben der Leute zu berichten
pflegte?

Nun mit den Medien in der USA, in England und in Europa
ist es ganz klar. Der Inhalt wird abgeschwächt, reduziert und
homogenisiert. So erscheint nun die europäische Presse
zunehmend eine schlechte Kopie der New York Times und
der Washington Post zu sein. Es ist wie mit den
Fernsehnachrichten. Gesamthaft wird viel weniger Geld in
die Reportagen investiert. Es wird unwesentlich. Nun, falls
Sie der Besitzer des Westinghouse, ein Mega Unternehmen
und ein riesiger Inserent sind, ist es das, was sie wollen.

Warum stellt sich die gebildete Klasse am schnellsten
hinter die von den Medien konstruierte Realität?
Sagen wir, in der Debatte über die Liberalisierung in
Indien?

Das ist weit verbreitet. Es ist natürlich.

Sagen Sie damit, dass die Schule und das Gymnasium
ein Teil dieses Trainings sind?

Ja, sicher. George Orwell hat vor 50 Jahren
in Animal Farm darauf hingewiesen, was
natürlich eine Satire über die Sowjetunion
ist. Dazu gab es eine Einleitung, die
übrigens nicht veröffentlicht wurde. Es war
an einer literarischen Zensur in England, an welcher er
sagte; "schau, ich stelle die Sowjetunion satirisch dar, aber
schau England an..." und er sprach darüber wie ungewollte
Ideen zum Schweigen gebracht werden können, ohne die
Notwendigkeit eines öffentlichen Verbotes. Und er
beschrieb die Grenzen. Er sagte, ein Grund sei, dass reiche
Männer die Presse besässen, die nur daran interessiert
seien, dass gewisse Ideen ausgesprochen würden und
andere nicht. Ein anderer sei der Prozess der Sozialisation,
der durch das System der Ausbildung statt fände und im
speziellen im System der Ausbildung der Elite... in welchem
man nur bestimmte Werte verinnerliche. Wo, wie er sagt,
man lernt, dass es gewisse Dinge gibt, die einfach nicht
angebracht sind.

Kann es so eine totale Trennung geben zwischen
dem, was Millionen von Leuten denken und diesem
Dialog?

Ja. In einer von der Wirtschaft geführten Gesellschaft. Wenn
man ein paar Billionen Dollars für öffentliche Beziehungen
ausgibt, will man wissen, wie man die Sachen anpacken
muss, um die öffentliche Opposition zu
überwältigen...Öffentliche Haltungen sind normalerweise
ganz getrennt vom Spektrum der gebildeten Meinung, sie
weichen oft sehr stark ab. Übrigens über 80 Prozent der
amerikanischen Öffentlichkeit glaubt, dass es keine
funktionierende Demokratie gibt und dass die Regierung
nur für ein paar spezielle Interessen arbeitet. Das ist ein
Grund, weshalb die Leute sich nicht die Mühe nehmen um zu
wählen.

Wo bleiben da die Journalisten, in der Hauptrichtung,
welche die Werte der wirtschaftsorientierten Medien
nicht teilen? Verschwenden wir unsere Zeit?

Nein. Ganz und gar nicht. Zum Beispiel die USA. Ich bin
sehr kritisch über die Medien aber sie sind besser als vor
30 Jahren. Grundsätzlich führte der Aktivismus der 60er
Jahre zu beachtlichen Unruhen, woraus wichtige
Veränderungen in der amerikanischen Kultur resultierten...
Es gibt immer populäre Wahlkreise, die sich mit einzelnen
Journalisten verbinden und die sich gegenseitig
unterstützen. Sie erhalten Informationen und geben
Informationen.

Lohnt es sich eine Art Guerilla Aktion zu inszenieren
innerhalb eines solchen Medien Systems?

Es lohnt sich immer ein totalitäres System an seine Grenzen
zu bringen, offensichtlich.

Es gibt diese romantisierende Idee der
amerikanischen Medien, dass sie den Krieg beendet
hätten und dass sie Watergate enthüllt hätten. Wie
sehen Sie das?

Die Medien haben immer sehr viel verbreitet über Vietnam.
Die Medien waren immer sehr für den Krieg... Um 1970
fanden ca. 70 Prozent der Bevölkerung, dass der Krieg
grundsätzlich falsch und unmoralisch sei und kein Fehler sei,
was ständig in den Abstimmungen blieb bis in die frühen
90er Jahre, als die letzten besiegt wurden. Und dieser Punkt
wurde praktisch nie in den Medien erwähnt. Der kritischste
Kommentar in den Medien war der von Anthony Lewis von
der New York Times, der auf eine Art ausserhalb des
Spektrums war. 1969 entschied er, obwohl der Krieg mit
den nobelsten Absichten angefangen wurde, dass es für die
USA nun zu viel kosten würde. So hatte er sich nun
Gedanken darüber gemacht, ob man nicht aufhören sollte.

Ist es ein Mythos?

Ein totaler Mythos. In der Tat, falls es Sie interessiert, ich
habe seitenweise Dokumentationen, welche die
Berichterstattung der Medien zeigen. Fall über Fall während
des ganzen Krieges. In den frühen 70er Jahren zum Beispiel
als angenommen wurde, dass die Medien ablehnend waren,
begann die USA Kambodia zu bombardieren. Es war die
schlimmste Bombardierung von Zivilpersonen in der
Geschichte. Hundert Tausende wurden getötet.
Wahrscheinlich flohen eineinhalb Millionen Flüchtlinge nach
Pnom Penh. Wir wissen nichts darüber. Weil Sidney
Schanberg und andere, die das Gewissen der Presse
genannt wurden, in Pnom Penh sassen - und sich weigerten
die Strasse zu überqueren um einen Flüchtling zu
interviewen. Jene wären die falschen Geschichten gewesen.

Und Watergate?

Watergate war eine Tee-party. In der Tat, Watergate war
fast ein kontrolliertes Experiment. Die Nixon Administration
sammelte ein paar unbedeutende Gauner, die in das
Hauptquartier der Demokratischen Partei eindrangen, ohne
bekannten Grund, und entwendeten ein paar Ordner.
Gerade zur gleichen Zeit gab es andere Sachen. Es gab
eine Liste der Feinde. Privat gab Nixon einigen Leuten
schlechte Namen - mir zum Beispiel. Ich war auf der Liste
der Feinde. Aber es passierte niemandem etwas, die auf
der Liste der Feinde waren. Das ist Watergate.

Zur selben Zeit wie Watergate, fand man heraus, dass im
Gericht in klassifizierten Dokumenten, unter dem Gesetz der
Informationsfreiheit, dass vier Verwaltungen, Eisenhower,
Kennedy, Johnson und Nixon nicht nur ein paar
unbedeutende Gauner aufgelistet hatten, sondern die
nationale politische Polizei FBI, um legale und legitime, die
anderer Meinung sind anzugreifen und zu schwächen.

Der COINTELPRO Skandal, wie er genannt wurde, bekam
absolut keine Wichtigkeit. Dies obwohl die FBI direkt
involviert war in der politischen Ermordung von zwei
schwarzen Führern. Nicht nur erlangte es nicht die gleiche
Wichtigkeit, es existierte offensichtlich auch nicht, so wie es
behandelt wurde.

Wurden die Nachrichten total gesperrt?

Nun gut, es mag hin und wieder ein paar Zeilen gegeben
haben. Aber es war nicht interessant was etwas sehr
Einfaches zeigt. Die Leute der Medien interessierten sich
nicht für Demokratie oder Freiheit oder irgend etwas
anderes. Worum sie sich sorgten, war der Schutz der Macht
vor den Leuten. Als Fred Hampton, ein Schwarzer
Organisator durch FBI und die Polizei von Chicago
ermordet wurde das war o.k., das war kein Problem.

Aber Thoma Watson, der Kopf von IBM... du kannst ihm
nichts nachsagen, (wie es Nixon tat auf seinen Tonbändern:
PS). Mach das und die Demokratie wird
zusammenbrechen. Wenn die Medien Watergate als ein
Beispiel ihrer Gegner präsentieren, mutige Charaktere,
kann man sogar kaum lachen. Ferner können sie es nicht
verstehen wenn man es ihnen einmal sagt, weil sie so
indoktriniert sind.

Sie haben einen Tag auf dem Land in Bengal
verbracht. Was halten sie davon?

Sehr interessant. Ich habe viele ländliche
Entwicklungsprogramme gesehen und dieses war sehr
bemerkenswert. Es gab viele Verpflichtungen und es ist
offensichtlich, dass die Dorfbewohner die Sachen unter
Kontrolle haben. Sie schienen die Fragen, die man ihnen
stellte sehr leicht und gut zu beantworten.

Glauben Sie, dass es eine demokratische
Selbständigkeit auf der Ebene eines Dorfes ist?

So weit wie ich es beurteilen kann. Ich meine es sah sicher
so aus wie eine sehr aktive Teilnahme mit vielen Leuten, die
wissen was passiert und die eifrig darüber sprechen.

Nun, das ist nicht so wie es die Medien hier betrachten.

Nein? Das ist ihr Problem. Aber ich kann ihnen nur sagen,
was ich gesehen habe.



Noam Chomsky eine Autorität für Linguistik, ein
profilierter Schriftsteller und Theoretiker über die
Medien und ihre subversiven Taktiken, war kürzlich
in Indien. P. Sainath interviewte ihn für Humanscape.
Autor: P. Sainath ist ein Journalist aus Bombay.

Ein Herausgeber schrieb über Noam Chomsky: "In
einer gesünderen Welt hätten ihm seine
unermüdlichen Anstrengungen, die Gerechtigkeit
voranzubringen schon lange den Friedens Nobel
Preis eingebracht, aber das Komitee gibt ihm
weiterhin an Leute wie Henry Kissinger".

Die herausragendste Gestalt der Linguistik des 20.
Jahrhunderts, Noam Chomsky lehrt am
»Massachusetts Institute of Technology (MITin
Boston, wo er mit 32 Jahren Professor wurde.
Ebenfalls zu Hause in politischer Wissenschaft,
zeitgenössischen internationalen Beziehungen und
Aktivismus, füllt er die Säle überall auf der Welt - an
Treffen, die oft auf Jahre hinaus geplant werden.

Mindestens eine Amerikanische Zeitung hat ihn
»den wichtigsten lebenden Intellektuellen« genannt.
Noam Chomsky ist sicherlich der von Intellektuellen
am meisten zitierte lebende Autor.

Dennoch leidet Chomsky glücklicherweise nicht am
»Intellektualismus«. In einem Interview mit den
Medien von Hyderabad begann ein Teilnehmer mit
einer langwierigen Frage über den
»Post-Modernismus«. Chomskys Antwort:
»Post-Modernismus?« Ich weiss nicht was das heisst.
Aber ich vermute es ist etwas, dass Intellektuelle sich
ausgedacht haben, um beschäftigt zu bleiben

mehr Noam Chomsky:
http://gib.squat.net/texte/noam-chomsky.html

Schönreden
die Strategien politischer Rhetorik

mehr Drogenpolitik:
http://www.uni-koeln.de/phil-fak/fs-rwl/portunol/11/drogen.htm

mehr Neoliberalismus:
http://gib.squat.net/millenium/seattle-and-more.html

mehr INFOrmation WARfare:
http://gib.squat.net/infowar/


mehr Noam Chomsky


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