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Marxens Variante ist bekanntlich gescheitert. Und wenn man heute überhaupt noch vom Materialismus, ja vielleicht sogar vom »wissenschaftlichen Materialismus« reden kann, dann in einem übertragenen Sinn. So nach dem Motto, »seht her, es geht in der Welt mit rechten Dingen zu, keine Geister, Gespenster sind zu fürchten und es gibt da Gesetze, die lernbar sind. Wir können das alles Kontrollieren!« oder in einer Variation dessen (etwa, wenn man die Kontrollmöglichkeit/die Gesetzesförmigkeit weglässt oder Geister für materiell hält).
Heute angesagt ist der »Physikalismus«, denn solche Dinge wie Kraftfelder, Strahlung, Energie usw. ließen sich schon im 19. Jahrhundert als klar nicht materialistisch erkennen. Heute sieht es sogar noch bitterer aus. Nichts mehr mit der mechanischen Welterklärung, der Welt als ein Uhrwerk, Quantenmechanik und Thermodynamik treiben diese »geistigen Dämonen« aus - die Relativitätstheorie zerstört die alten Ansichten über Raum und Zeit gründlich. »Gleichzeitigkeit« wird zum ernsthaften Problem, wann geschieht etwas gleichzeitig in einer Welt, in der die Zeit eine beobachterabhängige Größe ist?
Solche Sachen wir Dunkle Materie und Energie ist dann noch mal freakiger. Und die Idee, dass es gleich Paralleluniversen geben sollte geht weiter als jeder noch so abgedrehte Gedanke der Philosophie je gegangen wäre.
Wenn Popper mit seiner Idee aus »Eine Welt der Propensitäten« recht hat und es also so etwas wie reale »Wahrscheinlichkeitsfelder« geben könnte (und wer will das ausschließen? Aus einem physikalischen Blickwinkel bietet sich der Gedanke von Tendenzen in der Natur vielleicht sogar an?), dann ist die Welt wirklich sehr viel kontingenter als jemals gedacht worden ist. Anders als in der Materialistischen Philosophie; Aber auch anders als in der »idealistischen« Philosophie, wie bei Hegel et al., in dem alle Beziehungen Notwendigkeit besitzen sollen.
Nein, es hätte in vielen Fällen auch ganz real anders kommen können. Es war der Zufall, der den Ausschlag gab und er wird es wieder tun!
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