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schmidt schrieb am 26.6. 2024 um 00:23:26 Uhr über

Marienerscheinung

das ist recht einfach, bei der richtigen sehr sehr geringen Beleuchtung und dem festen Willen lange Zeit geradeaus zu starren, die Tränen zuzulassen immerwieder die augen weiten und entspannen und locker lassen absichtlich neben die Licher zu schauen, es ergeben sich fenster mit ganz realen aussehenden Köpfen von Menschen wie auf Gemälden ja ganzen Figuren, von stehenden oder laufenden Menschen, schauenden menschen und manche bewegen sich sogar und man ist ganz gewahr, man ist da und schaut und ist ganz wach und das Bild ist ohne zweifel vorhanden. Und dann kann es in einer Sekunde oder nach fünf sekunden wieder weg sein und der betrachtete Hintergrund setzt sich zusammen aus bunten Wäschestücken im Zwielicht der schwachen beleuchtung mitsamt ihren vilfältig geworfenen Schatten durch die Falten der Wäsche und man denkt nocht, wie perfekt eine Illusion sein kann, wie sich das Auge aus vorhandener Struktur ein gewünschtes oder ein zufällig daherkommendes Bild zusammenbastelt, und es stimmt auch alles, es gab sogar künstler die ein gesicht aus Bananen und Handtüchern und Trauben oder anderen Alltagsgegenständen gemalt haben, das ist eine eindeutige Andeutung auf die Fähigkeit des malers genau so sehen gelernt zu haben, durch welch tzragische Umstände auch immer, gezwungen war stundenlang ins Halbdunkel zu starren.


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