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Schmidt schrieb am 14.11. 2013 um 14:33:16 Uhr über

Mannsgestalt

Die Mannsgestalt ist hässlich. Das ist das allererste das sofort auffällt. Man wahrt darüber oft Stillschweigen und tröstet, das Aüßere habe nichts mit dem Inneren zu tun, aber es tröstet nicht. Die Wahrheit ist das richtige, die Mannsgestalt ist hässlich.

Sie ist beweglich aufgehängt und gibt manchmal Töne von sich die nicht immer etwas bestimmtes zu bedeuten haben, oft sind es Klagelaute.

Man darf mit ihr in einem recht großen Rahmen beliebig verfahren ohne das sie es einem übel nimmt, im Gegenteil, es ist Teil von Erheiterung.

Die Mannsgestalt setzt sich erst dann zur Wehr, wenn etwas so lebensbedrohlich erscheint, und die Mannsgestalt noch ein wenig weiteratmen möchte. Dann schreit sie mit allen Kräften laut heraus oder murmelt ein vorher vereinbartes Wort.

Die Mannsgestalt ist ein guter Gefährte. Sie ist in einer Art und Weise verbissen in einen Glauben den sie aufgegeben hat genauer zu erklären. Sie ist Ausformung des Teufels und des Gottes in einer Person und doch nur ein allerwinzigster Baustein eines zufälligen Universums ohne dauerhaft bleibenden Wert. Nutzen wir die Zeit.


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