EEG²³ manipulieren die Leute
Der Schlüssel zur Werbung durch einen beliebigen Kult liegt darin, wie sie die Leute manipulieren. Sehen Sie sich die folgenden Definitionen von Manipulateuren an:
Manipulateure nützen sich selbst aus und steuern sich selbst auf selbstzerstörerische Weise wie Dinge. (1)
Manipulateure »versuchen, jemand dazuzubringen, das zu tun, was sie selbst nicht tun wollen«. (2)
Manipulateure »können und werden nicht zufrieden sein, auch wenn Sie Ihren Geist, Ihr Herz und Ihren Körper für sie opfern, denn sie werden immer mit einer einsamem Leere in ihrem Inneren zurückbleiben«. (3)
Das typische Kennzeichen des Manipulateurs ist es, fordernd statt aufmerksam zu sein:- Der aggressive Manipulateur fordert
- Der liebevolle Manipulateur erbittet durch Schmeicheln
- Der schwächliche Manipulateur benötigt
- Der starke Manipulateur überwältigt (4)
Manipulateure sind »starre Automaten, die Stunden damit vergeuden, die Vergangenheit einzufangen oder die Zukunft sicherzustellen. Sie sprechen über ihre Gefühle, sind aber kaum in lebendigen Kontakt mit diesen.« (5)
Manipulateure verstecken gewohnheitsmäßig und »verbergen echte Gefühle hinter einem Repertoire von Verhaltensweisen, die von dienstfertiger Schmeichelei über arrogante Feindseligkeit zu zurückgezogener Großtuerei reichen, im ständigen Bestreben, ihre eigenen Wünsche oder unbewußten Bedürfnisse zu erfüllen«.(6)
Manipulateure erlauben Ihnen nicht, sie mit Ihren wahren Ideen oder Gefühlen zu konfrontieren. Manipulateure lassen es nicht zu, daß Sie sich über sie ärgern, noch erlauben sie Ihnen, ihrer »Innenseite« nahezukommen, nahe einem ihrer echten, jedoch verborgenen Gefühle.
Manipulateure »fürchten Verwundbarkeit, fürchten es, sich anderen auszusetzen oder beurteilt zu werden. Sie fürchten, daß ständiger Kontakt mit anderen eine Dimension ihres Ichs enthüllen könnte, die sie verleugnet haben oder sich zu sehen weigern...der Manipulateur entscheidet sich dafür, Risken zu vermeiden, indem er versucht, die Leute um sich herum zu manipulieren.« (7)
Manipulateure neigen dazu, alles manipulieren zu wollen, einschließlich des Gespräches anderer Leute. »Sie beurteilen eher als daß sie etwas würdigen...(sie) versuchen, andere zu über zeugen, statt mit anderen Ideen auszutauschen. Sie beschränken sich selbst auf sicheren 'small talk'«.(8)
Vergangene Ereignisse - reale oder eingebildete - bieten Manipulateuren Entschuldigungen für Fehler. Viele Manipulateure gründen ihre Versprechungen auf die Zukunft. Gegenwartsorientierte Manipulateure »reden eine Menge darüber, was sie tun, und mögen geschäftig erscheinen, aber in Wirklichkeit bringen sie selten etwas zustande.« (9)Um manipuliert zu werden, muß man die Kontrolle zu einem gewissen Grad abgeben. Wie geschieht das ? Zuerst sprechen Manipulateure die Bedürfnisse, Wünsche, Sehnsüchte und Schwächen eines Menschen an. Sie bieten etwas, das zu befriedigen scheint.Zweitens gründen Manipulateure ihren Anspruch eher auf Emotionen als auf Logik. Die Leute scheinen sich heutzutage mehr durch die Dynamik der Darbietung als durch den Inhalt einer Botschaft überzeugen zu lassen. Harold Busséll bemerkte, daß sich Studenten des Gordon College mehr durch eine machtvolle Darbietung als durch den Inhalt einer Predigt begeistern ließen. Die Studenten verlangten nahezu unabänderlich, bestimme Prediger wieder einzuladen, wenn sie dynamische Prediger waren. (10). Inhalt oder Substanz hatten wenig mit ihren Anforderungen zu tun. Wenn wir nicht mehr an der Logik als an der Emotion interessiert sind, werden wir ohne Ende durch die »Verpackung« einer Botschaft manipuliert werden.Drittens haben Manipulateure gelernt, wie sie in destruktiven Kulten ebenso erfolgreich arbeiten können wie in der Werbung. Kultwerber arbeiten wie raffinierte Verkäufer von Gebrauchtwagen. Alte Giftmischungen wurden in neue Elixiere von geistiger Vitalität und physischem Wohlbehagen umgebraut. Durchwegs in der Geschichte fielen Leute einfachen Antworten, schnellen Lösungen und großen Gewinnen zum Opfer.