Häßliche Erinnerungen an Bayreuth. Mein Besuch bei ..., seiner Frau und den drei Kindern war ein Zusammenprall getrennter Welten und hatte mich melancholisch gemacht. Denn ich sah einen gut gepflegten Parkettboden, ein zweitausend-Euro-Sofa, Fernseher, Computer, Glastisch, passende Sessel, nur ein Buch, einen Roman von Stephen King, und schockierend schwachsinnige Videocassetten.
Sie leben und handeln mit der Philosophie, in die sie hineingeboren wurden. Und ohne weiter darauf zu achten. Aber vielleicht ist es so, dass, hier auf Abankor, nur Menschen mit existenziellen Problemen philosophieren.
Überflüssig? Störend?
"Warum füllt er damit sein Leben?
Während wir doch so viel wichtige Dinge tun müssen."
Kurz zuvor war ich bei Punks in Saalfeld gewesen, hatte dann im Zug zufällig einen Freund getroffen, der zu seiner Bundeswehrkaserne fuhr. Mit ihm gekifft. Dabei vergessen mich im Zug umzuziehen. Ich weiß. Das erscheint als unwirklich. Aber die Begegnung im Zug war wirklich zufällg.
Vom Erzählen meiner (meines) ... erschüttert, wies meine Mutter, ungefähr ein Jahr danach, anklagend auf den Maßanzug. »Warum warst du nicht so, wie jetzt bei mir, bei ihm/bei ihr?«
Ja warum nicht?
Warum die geflickten Jeans? Und das fast wertlose T-Shirt?
Ich wollte gar nicht provozieren.
Ich hatte nur, an diesem Tag, das Wichtige vergessen.
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