Wie durchaus erfreulich es war, für alle Beteiligten, als heute Noli, der Clown, von der Manege zurück kam und wir in der kleinen, aber sehr behaglichen und warmen Küche des Zirkum verköstigt wurden (exzellent: panierte und gebratene Radieschenschnitzel, dazu gefüllte Mückenbrust). Danach wurde abgeräumt, am selben Küchentisch der Papierkram erledigt (dazu für mich ein Zichorerlkaffee). Dann der Anruf von Vladi dem russischen General: endlich hat er geruht, sich an den gestrigen Abend in Gerdas Salon zu erinnern und an die Clownsuniform, die der liebe Noli doch bitteschön behalten dürfe! So soll es dereinst zu meinen schönsten Erinnerungen gehören, wie ich dem Clown behilflich war, sich auszuziehen um noch einmal die schöne Uniform anzulegen, um uns noch einmal zu präsentieren, während ich aber in der Zwischenzeit wegen dem Zichorerlkaffee in einen Mittagsschlaf versunken war. Also betrachteten wir uns selbst noch eine Weile in dem schönen goldumrandeten Spiegel im Vorraum der Manege, nahmen dann aus der Garderobe Kleiderbügel mit, und nun war ich dem Noli wiederum behilflich, seine Clownsuniform abzulegen, indem ich Mütze, Jacke und Hose mit Sorgfalt auf die Kleiderbügel zog. Danach war auch uns sehr nach einem gemeinsamen schönen Mittagsschlaf.
|