Die Mandelkrypten sind eigentlich nur Löcher in den Mandeln, mit denen das Immunsystem guckt, wer oder was da gerade eingeatmet wird.

Eigentlich stellen sie eine physiologische Wunde dar, denn das Lymphsystem tritt an dieser Stelle offen zutage.

Die erwähnten Löcher lassen natürlich auch manchmal Bakterien herein - Streptokokken beispielsweise - und die Mandeln schwellen und entzünden sich.

Leidet man häufig an einer Mandelentzündung, dann vernarbt das Gewebe und erinnert an eine Mondlandschaft. Hier bleiben Essensreste, Dreck, Staub und Bakterien besonders leicht hängen, und die nächste Angina ist vorprogrammiert.

Manchmal bilden sich in den Mandelkrypten auch weiße Pfropfen aus Immunzellen und abgestorbenem Zeugs - diese Klümpchen riechen ausgesprochen übel. Gurgeln tut den Mandeln gut und hält die Mandelkrypten sauber. Bestens geeignet hierzu ist Eichenrinde, da ihre Gerbsäure viele Keime abtötet und die Heilung des entzündeten oder gereizten Gewebes fördert.