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wuming schrieb am 30.5. 2010 um 13:22:42 Uhr über

Maler

Karl Otto Götz (* 22. Februar 1914 in Aachen), bekannt als K. O. Götz, ist einer der bedeutendsten Maler des Deutschen Informel. Er lebt und arbeitet in Niederbreitbach-Wolfenacker.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Auszeichnungen
3 Literatur (Auswahl)
4 Quellen
5 Weblinks


Leben [Bearbeiten]
Götz veröffentlichte ab 1936 erste abstrakte Arbeiten und experimentierte mit Film und Fotografie. Unter den Nationalsozialisten hatte Götz Mal- und Ausstellungsverbot, malte aber heimlich weiter. Bereits im Krieg, als er in Norwegen stationiert war, experimentierte er mit einem Oszilloskop. Von 1948 bis 1953 gab Götz die ZeitschriftMetaheraus. Ab 1949 unterhielt er Beziehungen zur CoBrA-Gruppe und wirkte an der Zeitschrift gleichen Namens mit. 1952 schließlich wurde die Künstlergruppe Quadriga gegründet, die Keimzelle des Deutschen Informel. Karl Otto Götz gehörte u. a. mit Bernard Schultze, Otto Greis und Heinz Kreutz zu den Mitgliedern der ersten Stunde. In diese Zeit fallen seine ersten informellen Experimente unter dem Einfluss von Wols und des Tachismus. Im Jahr 1959 war Karl Otto Götz Teilnehmer der documenta II in Kassel.


Von 1959 bis 1979 lehrte er als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Zu seinen Schülern zählten in dieser Zeit Kuno Gonschior, Gotthard Graubner, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Manfred Kuttner, Rissa, HA Schult, Paul Schwietzke, Franz Erhard Walther und Horst Gläsker.

Götz galt als sehr souveräner und freigeistiger Lehrer; eines seiner Credos lautete: „Man kann aus allem Kunst machen“.

Nam June Paik wurde nach eigenen Aussagen von Karl Otto Götz dazu angeregt, sich auf künstlerische Art und Weise mit dem Medium Fernsehen auseinanderzusetzen.

Auszeichnungen [Bearbeiten]
1989: Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
1996: Staatspreis des Landes Rheinland-Pfalz
1997: Ehrenmitglied der Kunstakademie Münster
2000: Ehrenring der Stadt Aachen
2002: Binding-Kulturpreis (zusammen mit Heinz Kreutz, Otto Greis und Bernard Schultze)
2004: Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf
2007: Bundesverdienstkreuz I. Klasse[1]
2009: Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz[2]
2010: Ehrendoktorwürde der Kunstakademie Münster[3]



Literatur (Auswahl) [Bearbeiten]
Adam C Oellers: K. O. Götz: Ein Rückblickaktuelle Arbeiten, Ludwig Forum, Aachen 2005, ISBN 3-929292-34-3
Hommage an K. O. Götz, Publikation anlässlich der gleichnamigen Ausstellung vom 12. Februar bis 28. März 2004 im Museum Küppersmühle zum 90. Geburtstag von K. O. Götz, hrsg. von der Stiftung für Kunst und Kultur e.V., Duisburg 2004, ISBN 3-88579-118-8
Karl Otto Götz im Gespräch: „Abstrakt ist schöner“, Hatje Cantz, Stuttgart 1994, ISBN 3-89322-276-6
Wieland Schmied: GegenwartEwigkeit. Spuren des Transzendenten in der Kunst unserer Zeit, Katalog zur Ausstellung im Martin-Gropius-Bau, Berlin, 7. April bis 24. Juni 1990, Edition Cantz, Stuttgart 1990, ISBN 3-89322-179-4
K. O. GötzK. R. H. Sonderborg, Katalog zur Ausstellung vom 10. November bis 9. Dezember 1956, Kestner-Gesellschaft, Hannover 1956
Quellen [Bearbeiten]
↑ Ordensverleihungen zum Tag der Deutschen Einheit, Bundespräsidialamt, 4. Oktober 2007
Beck: „Land ist reich an Menschen, die Herausragendes leisten“, Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, 7. Dezember 2009
↑ [1], Kunstakademie Münster, 28. April 2010
Weblinks [Bearbeiten]
Literatur von und über Karl Otto Götz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Karl Otto Götz • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Ausführliche Biografie (IFA-Datenbank)
Privates Verzeichnis von Biografien, Werken und Galerien zu Karl Otto Götz
Ausstellung von K.O. Götz und Rissa in Neuwied, 2009
Materialien von und über Karl Otto Götz im documenta-Archiv
Normdaten: PND: 118696033 – weitere Informationen | LCCN: n84208244 | VIAF: 46887317
Personendaten
NAME Götz, Karl Otto
ALTERNATIVNAMEN KO Götz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler der informellen Kunst
GEBURTSDATUM 22. Februar 1914
GEBURTSORT Aachen

Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Otto_G%C3%B6tz“
Kategorien: Künstler (Aachen) | Hochschullehrer (Kunstakademie Düsseldorf) | Deutscher Maler | Künstler (documenta) | Träger des Bundesverdienstkreuzes (1. Klasse) | Träger des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen | Träger des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz | Informel | Geboren 1914 | Mann


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