Goldene Schleier schwebten am Himmel, ein süßer Duft stieg wie eilt Dankopser von den frisch aufgeblühten Kräutern empor, ehe der Nachkhau kam, sie zu tränken, und ein leises Säuseln strich durch Busch und ^ Bäum. Kein Wind wars. nur ein friedliches Atmen, das die blühenden Bäumchen küßte, die ihren Lenzestraum träumten. - Und in Reginalds Seele küßte dies kofende, weiche Lüftchen den Liebestraum wach, und eine grenzenlose Sehllfucht nach Glück kam über ihn, ein allmächtiges Verlangen nach Annie Gerolds süßem Gesicht, ttach ihrer Stimme - ihrem Kuß! Es packte ihn wie mit Allgewalt - es riß ihn vorwärts, trieb ihll seinem Hanse zu . . . gewiß, gewiß, er konnte schon eine Ant^ wort sinden!
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