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surrealistisch schrieb am 28.9. 2002 um 17:56:25 Uhr über

Magritte

Abläufe des Unterbewußtseins zu Papier bringen. Für die SURREALISTEN spielten Träume und Phantasie eine so bedeutende Rolle, dass sie versuchten, ihre Empfindungen in Bildern festzuhalten... R. Magritte zeichnet sich nämlich durch die Besonderheit von seinen Künstlerkollegen aus: er malte keine Phantasiegebilde oder Traumgestalten, sondern war davon überzeugt, dass ganz alltägliche Dinge interessante Geheimnisse in sich bergen... ein Bsp. Angenommen, man wird aufgefordert, über Tauben zu sprechen. Als Vogelexperte kann man jetzt erwähnen, dass Tauben mit 255 verschiedenen Arten die Erde bevölkern, 15 bis 84 cm groß werden, und die Weibchen weiße Eier legen, u.s.w.
Als Poet oder Schriftsteller würde man wahrscheinlich über die Taube als Friedenssymbol sprechen, oder über ihre Rolle als Zeichen des Guten im Märchen.
Man sieht also, dass die Taube über die exakten, messbaren Zahlen hinaus noch viel größere Bedeutung hat. Ebenso kann man erkennen, dass das, was man mit einer Taube verbindet, auch von unserer eigenen Persönlichkeit abhängt.
Unterschidliche Denkweisen führen so zu unterschiedlichen Erkenntnissen. (Textauszug von einem, der Magritte mag und der nicht weiß, dass ich seinen Text hier hineinschreib)

Und darum ist alles wie die Kunst auch subjektiv.


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