Möschen meint dasselbe wie Fotze, nur mit dem Unterschied, dass es nicht so derb, so vulgär klingt. Wenn ein Mann Möschen hört, dann neigt er dazu, sich das Objekt seiner Begierde zwar als eine glatt rasierte, geschmeidig-feuchte, weiblich-zarte, vielleicht sogar jungfräulich-unberührte oder noch sehr unerfahrene, womöglich aber auch allzu enge und daher nicht sehr stoßfreudige Eingangspforte vorzustellen. Könnte er wählen, dann lieber die gestandene Möse, die auch einmal die härtere Gangart mit Freuden hinnimmt.
Wie er sich da täuschen kann! So wie die Größe seines Penis keinerlei Rückschlüsse auf seine Potenz oder seine Verführungskünste im Bett zulässt, genauso wenig zeigen die schieren Ausmaße und das äußere Erscheinungsbild der Möse an, wie sanft und feinfühlig oder aber wie stark, wie ausgiebig ihre Besitzerin es üblicherweise »besorgt« haben möchte. Das zarteste, glatteste, unschuldigst aussehende Möschen kann zur unersättlichen, ihn gänzlich fordernden und am Ende völlig auslaugenden Monstermöse mutieren, die vor Erregung bereits sabbernd abtrieft, während sein »Bestes Stück« noch auf den ersehnten Einsatz wartet. Mitunter, wenn sie hinreichend heiß gemacht worden sind, entwickeln oft die zartesten Möschen geradezu masochistische Neigungen, wollen ihrer Namensgebung (»Mörser« - das Behältnis, in das mit einem Stößel, kraftvoll und zermalmend, gestoßen wird) mehr als gerecht werden, indem sie sich jedem ihnen präsentierten Schwanz - und sei er armdick, bananenkrumm, aderschaftig, eichelnoppengekränzt - willig öffnen, ihn mit ihren Lippen alsbald fleischig-eng umschlingen und gierig in ihren tiefen Schlund hineinsaugen, wobei sie sich offenbar erst dann so richtig wohl fühlen, wenn sie hart gestoßen und kräftig durchgewalkt werden.
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