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ungerichteter Graf schrieb am 28.2. 2019 um 23:41:49 Uhr über

Männergeschichte

Im Zeitalter des 3 Wave-Feminismus ist es schon beruhigend, dass es in Männergeschichten nicht um genitales geht.



Männergeschichten kennen wir doch alle: Das sind diese Storys aus amerikanischen Filmen, in denen Daddy und Sohn, oft auch Husband, mit den Kumpels in die Wildnis fahren, um sich dort im direkten Umgang mit der Natur die eigene Männlichkeit zu beweisen. Wenn die Männlichkeit allerdings bewiesen werden muss, so muss sie vorher im Zweifel gestanden haben.
In Europa sind solche Geschichten unmöglich, es gibt hier einfach keine Natur. Und nein, Du da hinten, Forstbestände und ein paar Wildparks sind nicht vergleichbar. In den USA gibt es wirklich völlig unberührte Natur, in die sich noch nie ein Mensch getraut hat.
In Europa wächst das an einigen Stellen nach, ist aber noch extrem stark kontrolliert.

Auch gibt es diese Tradition bei uns einfach nicht.

Männergeschichten sind seltsam romantisch, man findet sie bei solchen Autoren wie Hemingway, Jünger usw. Nie gelesen, fühlte mich nie hingezogen.
Wo Kippen und Schnaps schon einen normalen Pegel haben, da fühle ich mich nicht mehr wohl.


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