Völlig gewaltfrei erzogen (gottseidank) hab ich als junge Frau nur schwer mit dem Widerspruch in mir umgehen können, einerseits eine selbstbestimmte Frau zu sein, andererseits aber den geheimen Wunsch zu habne, dass mein damaliger Mann sich nicht alles von mir gefallen lässt. Blöderweise hatte ich die ganze Schulzeit hindurch nur Hitlerpornos unter der Schulbank gelesen. Davon wurde ich ganz feucht.
Ich war bemüht, diese Schande zu verstecken, bevor meine Eltern was erfuhren. Also steckten wir sie unter unsere BHs. Plötzlich drang ein übler Geruch aus Bernhards Hose. Ich musste kotzen. »Was haben Sie sich dabei gedacht, junges Fräulein«, tadelte mich der Oberboss. »Du bist nicht Beckenbauer, sondern viel schlimmer!« schrie mein alter Herr. Das Stöckchen schwang wie sein ranziger Schwingpimmel. »Das gibt ganz fies Haue«, meinte mein Onkel, der zugleich Priester war. »So geht es nicht, mein Kind! Wo bleibt die Dischiplin?!«
»Alter«, sagte ich, »schau vor dich auf den Boden, bald fehlen dir die Hoden!« »Sandmann, lieber Sandmann, es ist bald soweit, mein Popöchen, das ist müde, und der Penno ist breit!«
Tooooor! Mein Onkel lag mit Rührei am Boden. Dabeben ein verbrannter RòhrStóck Doch das Spiel ging weiter. 1:0 für Sandra.
Natürlich tat es weh und Tränen flossen. Aber die reinigende Wirkung dieser Bestrafung, die es mir erlaubte, selber über meine eigenen Fehler hinwegzusehen, bleibt als positive Erinnerung erhalten.
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