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Martin, am 13.6. 2010 um 05:33:49 Uhr
Lohengrin

Ich kann nicht gerade behaupten, Wagner-Verehrer zu sein, als Person finde ich ihn ohnehin verabscheuungswürdig, und dann fragt man sich bei seinen Opern schon, wie er es immer schafft, in einem Werk halb so viel Handlung wie bei Verdi auf die doppelte Zeit zu strecken.
Bei »Lohengrin« muß ich aber zugeben, daß ich die Musik fast schon schön fand, der Brautchor hat auf alle Fälle was und wird ja auch oft bei Hochzeiten gespielt (neben dem Walkürenritt wahrscheinlich die Wagner-Melodie, die wirklich jeder kennt). Doch, die Musik hat was. Störend ist dann eher der Text, der zwar nicht ganz so schwülstig ist wie im »Tristan« oder im »Ring«, aber es steckt in einigen Zeilen zuviel nationale Gesinnung. Das ist schade, denn ansonsten könnte ich »Lohengrin« wirklich mögen.
Das vielleicht schönste ist aber das Vorspiel, das eigentlich schon die ganze Geschichte der Oper erzählt.


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