»Wer die Nachtigall stört«, »Don´t kill a Mockingbird«, das geniale Filmdrama über einen
Afro-Amerikaner,der in den 30erJahren fälschlich
beschuldigt wird,ein weißes Mädchen vergewaltigt
zu haben -während sie in Wahrheit von ihrem brutalen
Vater gequält,mißbraucht und geschlagen wurde.
Das Buch und den Film zeigen den Amerikanischen Süden überaus lebendig -und vor allem die Lage
der Blacks in Amerika. Obwohl es völlig klar ist,
daß der Afro-Amerikaner das Mädchen NICHT vergewaltigt hat, wird er,»weil«er schwarz ist,
zum Tode verurteilt -aber er flieht -und wird
erschossen.
Sein engagierter Verteidiger wird von Gregory Peck
dargestellt,der im Film seine beiden Kinder liebevoll allein aufzieht und ihnen in jeder
Hinsicht ein verehrtes Vorbild ist.
Seine Filmtochter,Mary Bedham,blieb mit Peck
befreundet,und beide hörten nie auf,sich »Atticus«
(für ihn)und »Scout«(sie)zu nennen.
Ein bedauernswerter Einzelgänger(dargestellt von
Robert Duvall,dem eine Meisterleistung gelang) kann den wahren
Verbrecher,den Vater des gepeinigten Mädchens,
daran hindern,die Kinder des Anwalts zu ermorden-
er tötet ihn.
Brock Peters,der den Black darstellte,hielt am
Grab von Gregory Peck die Grabrede.
Gregory Peck war im Film so wie im Leben,ein
wahrer Gentleman,liberal und unbeirrt für die
Menschenrechte -und gegen Rassismus.
Darum war ihm der Film so wichtig.
Zu Recht bekam er dafür den Oscar.
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