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Das einzig Wahre schrieb am 23.7. 2016 um 09:32:55 Uhr über

Libertarismus

Der Wettbewerb der Geldsysteme muss vom Zaun gebrochen werden, damit die Umverteilung durch Inflation endlich aufhört.
(s.a. Prof. Dr. Thorsten Polleit, Michael von Prollius - Geldreform)

Ludwig von Mises - Die Theorie des Geldes und der Umlaufmittel. Ein super Buch! Müsste eigentlich für jeden Finanzwissenschaftler Pflicht sein.

Der Staat behauptet zwar, den Mittelstand und die kleinen Unternehmer zu fördern. Aber dabei werden immer mehr bürokratische Richtlinien und Verpflichtungen erlassen, um dessen Durchführung sich nur Großunternehmen mit eigener Verwaltungsabteilung wirklich kümmern können. In jedem Fall bringt dieses Verhalten den Großkonzernen einen Vorteil gegenüber den KMU, also kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Welch soziale Orientierung der Staat hier verfolgt. Wahnsinn!

Außerdem ist es eine Lüge, dass Großunternehmen für Investoren am Interessantesten sind. In Wahrheit unterstützt der Aktienmarkt eher den Wettbewerb, da sich mit aufstrebenden Unternehmen nun mal die höchsten Gewinnquoten erzielen lassen.

An und für sich gesehen sind KMUs mit einigen Vorteilen gegenüber Großunternehmen ausgestattet. Neben dem bereits erwähnten höheren Wachstumspotenzial steht dort die höhere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit durch weniger interne bürokratische Hürden im Vordergrund.

Denn auch wenn die Bürokratie die KMUs gegenüber Großunternehmen deutlich benachteiligt, so wird doch auch die Wertschöpfung letzterer durch solche Menschen gebremst, die keinen wirklichen Beitrag zur Errichtung der Produkte oder Management der Finanzen leisten.

Faulheit ist ein allgegenwärtiger Faktor. Sie durchdringt leider sehr viele Menschen, als läge sie ihnen im Blut. Die einzige Möglichkeit, die Faulheit zu überwinden liegt darin, demjenigen einen Vorteil zu bieten.
Das tut der Sozialismus nicht. Der Sozialismus ist eine Kindergarten-Ideologie, denn der Gesamtreichtum einer Volkswirtschaft wächst im Kapitalismus erheblich schneller als im Kommunismus.

Im Kommunismus hat niemand mehr einen Anreiz, großartige Entwicklungen voranzutreiben oder überhaupt etwas zu erfinden. Wir haben das ein halbes Jahrhundert lang im Osten der Welt beobachten können.

Der Haken am Kommunismus ist also, dass genau jener Wohlstand, der durch ihn angeblich gleich verteilt werden soll, gerade durch den kommunistischen Strukturwandel der Wirtschaft vernichtet wird. Am Ende haben also nicht alle gleich viel, sondern alle gleich wenig. Ein Land, in dem alle Menschen auf Sozialhilfe-Niveau leben müssen, weil keiner einen Anreiz hat, etwas herzustellen - dann gibt es auch keine oder kaum noch Produkte, die jemand kaufen kann.

Der Kommunismus leugnet das Ego des Menschen und zwingt ihn, zum ultimativen Altruisten zu werden.
Vor diesem Hintergrund verschwindet der einzelne Mensch, der einzelne Charakter. Es wird angenommen, dass alle Menschen absolut identisch wären.

Ohne Unterschiede zwischen den Menschen - für die das Ego alleine verantwortlich zeichnet - gäbe es überhaupt keine menschliche Evolution, denn diese entsteht ausschließlich durch Spannungen und deren Überwindung durch geistiges Wachstum.

All diejenigen, welche rummotzen, dass die Welt ja so scheiße ist, müssen erstmal vor ihrer eigenen Haustür kehren.
Der Name »Wohlfahrtsstaat« ist ein dreckiger Name, der auf einen Brechreiz erregenden Kuschelkurs schließen lässt. »Sozialstaat« war der passendere Begriff. Aber es wird nichtsdestotrotz missbraucht.
»Man kann eh nichts ändern« ist mittlerweile die dümmste Ausrede überhaupt. Die Dinge ändern sich ständig, nur eben nicht zu Gunsten derjenigen, die meinen, es müsste sich was ändern.
Durch Wahlen wird das Ego der Menschen nicht ausgeschaltet, d.h. auch Politiker handeln vor allem aus egoistischen Motiven - und dafür reichen leere Versprechungen in der Demokratie vollkommen aus.

Unterm Strich kommt es immer wieder auf dasselbe hinaus: nur das was man selbst in die Hand nimmt, wird auch so passieren wie man es selbst möchte.

Denn aus welchem Grund sollte jemand anderes das tun, zumal für Leute, die einen erheblichen Teil ihrer Lebenszeit nur mit typischen Freizeit-Aktivitäten verbringen und die Probleme im Rest der Welt ausblenden??

Jetzt schwappt die Terrorwelle hier rüber und zerstört die »heile Welt«, die alles außerhalb des Westens ausgeklammert hat, und viele im Inland zeigen ihr wahres Gesicht. Sie wollen die Heile Westwelt nicht verlassen und daher werden sie nationalkonservativ.
Die andere Seite reagiert mit vollkommener Apathie auf die multikulturelle Situation und sagt, wir müssen möglichst viele Menschen aufnehmen.

Beide Seiten verkennen, dass die Ursache all dieser Probleme eine wirtschaftliche ist. Die ganzen Kriege in der Golf-Region hätten niemals geführt werden können, ohne die Existenz von gigantischen Wirtschaftseinheiten (Multikonzerne) und gleichzeitig einer derartig ausgedehnten Staatsmacht.

Libertarismus steht für Wettbewerb und nicht-monopolistische Wirtschaftseinheiten - und das schließt auch den Staat mit ein. Man kann nur hoffen, dass das jetzige System tatsächlich bald einen Wandel findet.


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