Öltanker wie die »Prestige« werden auch künftig eine Gefahr für die Meeresumwelt und für die Sicherheit von Seeleuten darstellen, solange die »International Maritime Organisation« (IMO), rechtskräftiges Organ der UNO und verantwortlich für internationale Gesetzgebung im Seeverkehr, den sogenannten »Billigflaggenstaaten« weiterhin erlaubt, das Tagesgeschäft zu dominieren.
Bedauerlicherweise ist die große Mehrheit der Schiffe weltweit, so auch die »Prestige«, in einem Billigflaggenland registriert. Dabei ist besonders bezeichnend, dass lediglich zwei Länder, nämlich Panama und Liberia, 30% der weltweiten Schiffstonnage repräsentieren, während die nachfolgenden vier Billigflaggenländer, darunter auch die Bahamas, den Anteil auf 50% erhöhen.
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