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Der Junge von nebenan schrieb am 10.8. 2009 um 14:02:40 Uhr über

Leseerlebnis

Ich hatte früher den Tick, dass ich bevor ich ein Buch las, ich mir erst die letzte Seite zu Gemüte führte. Jeder der das mal mitbekam, meinte das ich mir damit das Leseerlebnis ruinieren würde, doch da bin ich anderer Meinung.
Ich finde es faszinierend, erst einen Blick auf das Ende richten zu können, um dann erst zu erleben, wie die Geschichte zu ihrem Ende findet.
Heute mache ich das nur noch selten, doch gelegentlich muss ich zuerst wissen wie das Buch endet.
Manches Ende sagt mehr über ein Buch aus, als jedes gelungene Kapitel.
Ein gutes Ende zu ersinnen, scheint manchem Schriftsteller nicht gegeben zu sein.


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