Lingchi, in der alten Umschrift auch als Leng tche bekannt, bedeutet 'erniedrigend und langsam', was die bis 1905 eine seit über tausend Jahren in China überlieferte Hinrichtungsweise bezeichnet, bei der ein Delinquent bei lebendigem Leib in Stücke geschnitten wurde. Dies geschah nach einem peinlich genau befolgten überlieferten Schnittmuster, beginnend mit Brust– und Oberarmmuskulatur, gipfelnd in der Abtrennung sämtlicher Gliedmaßen und finaler Enthauptung; die Stücke passten hinterher bequem in einen größeren Weidenkorb, der noch der schaudernden Menge präsentiert wurde, diese Hinrichtungen, auch als 'death by ten thousan cuts' umschrieben, fanden öffentlich statt.
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