Mein gegenwärtiger Computer ist ein AMD Athlon 64 2800+ (1,8 GHz), 512 MB RAM. Mein erster PC war 1994 ein Cyrix 80486 40DX (40 MHz) mit 4 MB RAM. Mein allererster Computer war wie bei so vielen hier im Blaster natürlich anno 1984 ein Commodore64 mit 992 KHz(!) Taktfrequenz und 64 KB RAM.
Mein heutiger Computer arbeitet folglich mit der 45fachen Taktfrequenz meines Erst-PCs und sogar mit der rund 1815fachen Taktfrequenz des Commodore64; der Arbeitsspeicher hat sich gegenüber meinem ersten PC um den Faktor 128, gegenüber dem Commodore64 sogar um das 8192fache vergrößert.
Zur Rechengeschwindigkeit bei realen Anwendungen wie z. B. PoV-Ray lässt sich sagen, dass sie sich laut www.tabsnet.de um seit 1994 rund das 450fache gesteigert hat - genaue Angaben sind gegenwärtig nicht möglich, da ausgerechnet meine beiden genannten PC-Konfigurationen in der Benchmark-Liste nicht verzeichnet sind. Wie lange der Commodore64 für die »Chessmark«-Szene gebraucht hätte, lässt sich kaum abschätzen, mir ist nicht einmal bekannt, ob es für ihn überhaupt jemals einen funktionierenden Raytracer gab (der dann allenfalls 4bit-Graustufenbilder im SW-Modus der diversen Commodore-Monitore bzw. auf Schwarzweiß-Fernsehgeräten hätte erzeugen können), PoV-Ray ist jedenfalls meines Wissens nie für den Commodore64 portiert worden...
Wenn ich diese Entwicklungen der letzten 13 bzw. 23 Jahre in die Zukunft extrapoliere, kommt folgendes heraus: 2020 werde ich einen Rechner mit 81 GHz Taktfrequenz und 64 GB Arbeitsspeicher besitzen, der die Chessmark-Szene in knapp einer halben Sekunde berechnet; 2030 wird mein Computer bei einer Taktfrequenz von 3,267 Terahertz über 4 TB Arbeitsspeicher verfügen. Sehr wahrscheinlich wird dann bei Szenen fast beliebiger Komplexität Echtzeit-Raytracing möglich sein - gut möglich, dass mein PC dann ein Holozimmer steuert und ich fotorealistisch in 100 fps mit dem Mountainbike durch den Hindukusch kurbeln kann...
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