Eines Nachts legte er sich nieder, auf eine Wiese, die Sterne zu beobachten. Wie er so da lag, kroch es langsam in ihm hoch, erst diese wage Ahnung, die sich bis zur alles überschattenden Gewissheit manifestiert: Im Herzen seiner Seele, dort liegt es verborgen, dieses schwarze Loch, das alles in sich verschlingt, das umgeben ist, von nichts als Leere.
In der Leere wohnen die Dämonen und wenn die Leere sich nur weit genug ausbreitet, dann trauen sie sich heraus, kommen hervor, um von innen an ihm zu nagen, in ihm zu wüten. Bis in den hintersten Winkel dringen sie in ihm vor, verrichten ihr unheilvolles Werk, schlagen Stücke aus ihm heraus, die sie in die Leere schleudern. Wird er irgendwann gänzlich ausgehöhlt sein, nichts als Hülle und Fassade, fragt er sich.
Er muss etwas gegen die Leere tun. Jetzt.
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