Ich habe mich zusammen genommen, wie ich vermochte, allein wenn die Anderen nicht grade an diesem und dem folgenden Tage durch zahlreichen Besuch zerstreut worden wären, so hätten sie meine Verstörung merken müssen. Ich habe meinen Vater unmenschlich lieb,“ fügte das junge Mädchen mit glühenden Wangen hinzu, ihre Augen blickten finster und die Lippen öffneten sich kaum weit genug, die Worte durchzulassen; „aber darum thut’s mir nun auch furchtbar weh, daß ich an ihm ein Unrecht, wo nicht noch viel mehr, finden soll. Ich kann ihm und mir nicht helfen: hier ist nicht bloß vom Großvater irgend eine Sünde begangen, sondern auch von ihm selbst, dieser Haß gegen Dernot beweist mir das. Und ich glaube noch heut, wie in jenem ersten Augenblick, daß, was ich gelesen, sich alles auf Dernot bezieht und genau zusammenhängt. Unser Recht auf Dernot ist ein schwaches, wo es überhaupt eins ist.
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