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papi34 schrieb am 22.3. 2008 um 21:53:41 Uhr über

Lampenputzer

lampenputzer ist ein längst vergessener Berufsstand bei den Eisenbahnen. Mit Einführung des Nachtbetriebes um 1860 wurden mit Petroleum betriebene Spitzen- und Schlußsignale notwendig, Glaszylinder und-Scheiben, Dochte und Spiegelscheiben waren im rauhen Bahnbetrieb ständiger Verschmutzung ausgesetzt und mußten
regelmäßig geputzt und gewartet werden. Das geschah in Lampenputzerbuden auf den Bahnhöfen. Anschließend wurden die Lampen brennend an den Verwendugsstellen bereitgestellt. Später kamen tragbare Handlampen für Karbit dazu, die besonders schwer zu reinigen waren, weil die Karbitflamme von Hand ständig nachgeregelt werden mußte und zur Rußbildung neigte. In jedem größeren Bahnhof gab es Gruben für Karbitschlamm (!).
Karbilampen gab es etwa bis 1970, Petroleumlampen
10 Jahre länger. Seitdem ist der Berufsstand bei der Bahn ausgestorben wie viele andere, z.B. der Lokomozivheizer.



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