Lakritz als Arzneimittel
Lakritz wird seit Jahrtausenden als Arzneimittel verwendet. Schon römische Legionäre hatten Lakritz in Ihrer Verpflegung. Auch in Indien war die heilende Wirkung der Pflanze bekannt. Der wirksame Bestandteil der Lakritze ist Glycyrrhizin.
Folgende Eigenschaften sind bekannt:
* Schutzwirkung bzw. Abheilung von Magen- und Darmgeschwüren
* hustenreizmindernde Wirkung
* schleimlösende Wirkung
* antiseptische Wirkung
Kennzeichnung
Wird ein Gehalt an Ammoniumchlorid von 2 % überschritten, gilt folgende Kennzeichnungspflicht:
* 2% bis 4,49% - »Erwachsenenlakritz - kein Kinderlakritz«
* 4,5% bis 7,99 - »Extrastark, Erwachsenenlakritz - kein Kinderlakritz«
Für die Glycyrrhizinsäure gibt es vom Bundesministerium für Gesundheit folgende Verzehrhinweise Empfehlung:
* 0,2% bis 0,4% - Empfohlener täglicher Höchstverzehr bei ständigem Genuß: 25 g pro Tag
* 0,4% bis 1% - Empfohlener täglicher Höchstverzehr bei ständigem Genuß: 10g pro Tag
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