wenn ich könnte, ich würde wegen Entzugs meines Führerscheins der nun über mehr als zwanzig Jahre andauert, eine Million als Schadensersatz fordern, da meine Mutter damals an Demenz zu erkranken begann und sowieso noch nie eine gute Autofahrerin war aber einen kleinen Citroen besaß, den sie dann nie mehr fuhr, der dann jahrelang nur in der Garage stand. Sie, die für jeden sichtbar immer dementer wurde, sie hatte also sowohl ein Auto wie auch einen Führerschein, und ich, der einzige ihrer Söhne der noch im Dorf wohnte und sie täglich besuchte, und der ein guter Autofahrer war, dem hatte man den Führerschein entzogen. Man erzählt ja auch nicht auf dem Amt daß man Haschisch geraucht hat. das sagte der Bruder. Die Forderung diese Schadensersatzes bezieht sich auf die letzte, die letzte wertvolle zeit, die ich mit Mutter vielleicht einmal in einer anderen Umgebung, auf einer kleinen Ausflugsfahrt, man konnte eh nur noch Spontanes mit ihr veranstalten, komm, wir fahren grad mal bißchen weg, das wäre gegangen, ging aber nicht. ich hab mich ja anfangs, nach dem Führerscheinentzug ja erst nicht darum gescheert und bin trotzdem mit einem Auto mal an den Waldrand zum pilze sammeln gefahren. Aber ich muß wohl verpetzt worden sein, ein Dorf, das bleibt ja nichts unbeobachtet oder unbemerkt, jedengfalls kam ein paar Wochen später so ein Drohschreiben vom Landratsamt, ganz allgemein und ohne konkrete Anschuldigung, falls ich , trotzdem Auto fahren würde, machte ich mich strafbar und so weiter ....und konsequenzen ...
|