Die Welt als Ganzes kann gar nicht untergehen. Nur vielleicht die Erde, unsere Lebensgrundlage. Sie geht mit ziemlicher Sicherheit unter, wenn die Sonne sich zu einem roten Riesen aufbläht. Zumindest wird die Erde dann ziemlich gegrillt. Da das aber ein schleichender Prozess ist, der sich noch ein paar Milliarden Jahre hinziehen wird, ist es sogar möglich, daß sich das Leben, sprich, die belebte Natur auf der Erde nach und nach anpassen kann. Sie hat sich ja schon an so manches angepasst. Demnach besteht auch für unseren Mutterplaneten eigentlich keine unmittelbare Gefahr. Große Felsbrocken aus dem All bzw. große Vulkanausbrüche haben das Leben bisher auch nicht auslöschen können.
Gefährdet könnte allerdings die Menschheit sein. Dummerweise geht die größte Gefahr für die Menschheit von ihr selber aus, das heißt, sie tendiert dazu, sich zumindest in Teilen auszurotten und verfügt auch über Möglichkeiten, ihren Mutterplaneten so zu kontaminieren, daß sie darauf nicht weiter existieren könnte. Über die Frage, ob eine Lebensform, die sich dergestalt autoaggressiv verhält, gerettet werden sollte, kann man diskutieren. Sicher ist aber, daß die belebte Natur auf dem Planeten Erde von einer wie auch immer gearteten Auslöschung der humanoiden Lebensform profitieren würde. Sieht man die Erde als »Welt« an, so wäre eine Beendigung der Monokultur Mensch einer der besten Lösungsvorschläge-zur-Rettung-der-Welt.
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