KyotoProtokoll

Nach langwierigen Arbeiten wurde das KyotoProtokoll am 10. Dezember 1997 in Kyoto verabschiedet.

Die EU hat das Protokoll am 29. Aril 1998 unterzeichnet. Im Dezember 2001 hat der Europäische Rat auf seiner Tagung in Laeken bestätigt, dass die Union ein Inkrafttreten des KyotoProtokolls vor dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg (26. August bis 4. September 2002) anstrebt. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde mit dieser Entscheidung das Protokoll im Namen der Gemeinschaft genehmigt. Die Mitgliedstaaten stimmen sich untereinander ab, damit ihre Ratifikationsurkunden gleichzeitig mit denen der Gemeinschaft, spätestens jedoch am 1. Juni 2002, hinterlegt werden.

Die Verpflichtungen zur Emissionsbegrenzung und -verringerung, auf die sich die Europäische Gemeinschaft und ihre Mitgliedstaaten für den ersten Verpflichtungszeitraum von 2008 bis 2012 verständigt haben, sind in Anhang II dieser Entscheidung aufgeführt.

Inhalt des Protokolls

Das KyotoProtokoll betrifft folgende sechs Treibhausgase:

Kohlendioxid (CO2)
Methan (CH4)
Distickstoffoxid (N2O)
teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FCKW)
perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW / PFC)
Schwefelhexafluorid (SF6)

Es bedeutet einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die globaleErwärmung, da es verbindliche und mengenmäßige Ziele für die Begrenzung und Verringerung der Treibhausgasemissionen enthält.