Ja die wippenden Pferdehintern sind schön anzusehen, das Muskelspiel, die Schweife , die mal im Takt der Gangart pendeln, mal Fliegen verjagen, mal aus Protest über einen schmerzhaften Peitschenhieb nach oben schlagen, mal verhüllen, was eine Stute ausmacht, mal es freilegen und
mal der Vorhang für die Pferdeäpfel sein der
zum Äppeln aufgeht und sich dann wieder schließt.
Der Peitsche muss immer wieder an das geforderte Tempo erinnern, mal mit schwungvollen Schnitzern auf die Kruppe mal den Pferdeleib entlang auf die Flanken , aus den Peitschenabdrücken bilden sich auch Striemen heraus, bei der faulen Stute mehr als bei der fleißigen. Ein guter Kutscher, dem seine Pferde nicht gleichgültig sind und auch keine seelenlosen Zugtiere, der bringt seine Pferde zu einem Gespann zusammen, mit einem Rhytmus, einem Tempo und einem Takt, dazu braucht er die Peitsche und seine Stimme und den Ehrgeiz, daß seine Pferde ihr Bestes geben, das er mit Liebe und Strenge einfordert.
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